Ab 1. Mai können Fahrgäste mit dem bundesweit gültigen Deutschlandticket unterwegs sein. Verkauft wird es ab heute.
Ab 1. Mai gültigVerkauf des Deutschlandtickets ist gestartet – so bekommen Sie es
Ab jetzt kann das Deutschlandticket gekauft werden. Das dauerhafte Nachfolgemodell für das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer kostet in der Standardversion 49 Euro pro Monat. Es kann bundesweit im Nah- und Regionalverkehr in der 2. Klasse genutzt werden.
Das sind Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge. Der Fernverkehr und private Anbieter sind hingegen dabei ausgeschlossen. Die Verkehrsbetriebe habe bisher nur Vorbestellungen entgegengenommen.
Deutschlandticket kann erworben werden – gültig ab 1. Mai
Zum beliebten 9-Euro-Ticket gibt es eine Reihe von Unterschieden: Das Deutschlandticket ist ein Abonnement, das monatlich kündbar ist. Es ist an eine Person gebunden und kann nicht an andere Nutzer weitergereicht werden. Die Verkehrsbetriebe verkaufen es online und über die jeweilige Handyapp.
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Es kann auch über die Kundenzentren bestellt werden. Ab 1. Mai kann es digital auf dem Handy genutzt werden. Alternativ ist auch eine Chipkarte möglich. Ein Kauf an Automaten oder in Papierform ist allerdings nicht vorgesehen.
NRW plant Zusatzregelungen zum Deutschlandticket
In Nordrhein-Westfalen sind eine Reihe von Zusatzregelungen zum Deutschlandticket geplant oder im Gespräch, die aber nur innerhalb des Bundeslandes gültig sein werden. Zum 1. Juli soll als Ergänzung zum Deutschlandticket ein NRW-weit geltendes Fahrrad-Monatsabo zum Preis von 39 Euro angeboten werden.
Zum 1. Juli ist ein Zusatzticket für die 1. Klasse für 69 Euro pro Monat geplant, das aber auch nur in NRW gilt. Außerdem ist ein NRW-weit gültiges Sozialticket geplant. Schülern soll ebenfalls noch ein Angebot für NRW-weite Fahrten mit dem Nah- und Regionalverkehr gemacht werden. Die Preise und Starttermine für diese Angebote stehen bisher noch nicht fest.
Abo-Kunden müssen Vor- und Nachteile des Deutschlandtickets abwägen
Abo-Kunden sollten in der Regel angeschrieben und über das weitere Verfahren informiert werden. In den Schreiben wird erklärt, ob sie aktiv werden müssen oder automatisch umgestellt werden, weil etwa ihr altes Abo teurer ist. Die Verkehrsverbünde berichten, dass etwa 95 Prozent der Angeschriebenen das Deutschlandticket wollen.
Allerdings sollten Stammkunden auch den Zusatznutzen bestehender Abos wie eine kostenfreie Mitnahme eines Fahrrades oder etwa die Mitnahme von Freunden am Abend oder am Wochenende beachten. Hier gilt es dann Vor- und Nachteile im Vergleich zum Deutschlandticket genau abzuwägen. (dpa)