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Gewerkschaft Verdi macht sich bereitUrabstimmung über unbefristete Streiks bei Lufthansa gestartet

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Passagiermaschinen der Lufthansa stehen auf dem Rollfeld auf dem Flughafen Frankfurt.

Verdi hat am Dienstag mit der Urabstimmung über unbefristete Streiks begonnen.

Die Gewerkschaft Verdi trifft Vorbereitungen, falls die Schlichtung beim Lufthansa-Bodenpersonal scheitern sollte.

Im Tarifkonflikt beim Lufthansa-Bodenpersonal hat die Gewerkschaft Verdi am Dienstag mit der Urabstimmung über unbefristete Streiks begonnen. Der Andrang der Mitglieder sei enorm, sagte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Zwar sollen Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, in der Auseinandersetzung schlichten. „Sollte die Schlichtung jedoch kein Ergebnis bringen, dem die Beschäftigten zustimmen können, ist davon auszugehen, dass es zu Erzwingungsstreiks kommen wird“, hatte Reschinsky gesagt. Ein Erzwingungsstreik ist ein unbefristeter Streik.

Lufthansa: Urabstimmung über unbefristete Streiks

Die Schlichtung soll am kommenden Montag (25. März) beginnen und spätestens am Gründonnerstag (28. März) enden.  Damit sollen Streiks an Ostern vermieden werden. Während der Schlichtung soll eine Friedenspflicht gelten.

Verdi verlangt für die etwa 25.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Zuletzt waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. (dpa)