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Sandalen, Pantoletten, BootsschuheDas hilft gegen Blasen in Sommerschuhen

Lesezeit 2 Minuten
Nackte Füße in Sandalen

Fußfreiheit hat ihren Preis: Barfüßigkeit erhöht das Risiko für Blasen oder gar Fußpilz.

Barfüßigkeit erhöht das Risiko für Blasen oder gar Fußpilz. Was hilft? Füßlinge, Einlegesohlen oder spezielle Sprays? Ein Überblick.

Ballerinas, Sandalen oder Bootsschuhe, Pantoletten oder Slipper – mit den gestiegenen Temperaturen kommt jetzt auch das leichte Schuhwerk wieder zum Tragen. Idealerweise ohne Socken. Doch die Fußfreiheit hat ihren Preis: Barfüßigkeit erhöht das Risiko für Blasen oder gar Fußpilz. Was hilft? Füßlinge, Einlegesohlen oder spezielle Sprays?

Für den Deutschen Verband für Podologie ist Sockenlosigkeit im Schuh keine Option. Füßlinge oder Söckchen absorbierten den Schweiß, so könnten sich Bakterien weniger gut ausbreiten. Außerdem böten Socken Schutz vor Blasen und anderen kleinen Verletzungen, betont die Verbandsvorsitzende Sindy Burow. Es komme bei den Strümpfen allerdings auf die richtige Passform an. Sie sollten nicht zu groß sein oder gar rutschen.

Können Seidensprays helfen?

Niemand, der modisch halbwegs auf der Höhe ist, will jedoch Slingbacks oder Riemchensandalen mit Socken tragen. Das weiß auch die Fußpflegebranche und bietet daher sogenannte Socken- oder Seidensprays an.

Ein transparenter, aufgesprühter Film auf der Haut soll Feuchtigkeit absorbieren und vermeiden, dass der Schuh scheuert. Der Podologie-Verband steht solchen Produkten allerdings eher skeptisch gegenüber und warnt: Wer die Sprays regelmäßig nutze, könne im schlechtesten Fall das Gleichgewicht der Hautflora stören, die entscheidend dazu beiträgt, dass die Haut gesund bleibt.

Inhaltsstoffe auf Allergene überprüfen

Bestimmte Inhaltsstoffe können außerdem allergische Reaktionen hervorrufen. Wichtig sei daher, die Inhaltsstoffe solcher Produkte genau zu überprüfen – insbesondere bei empfindlicher Haut, rät der Verband.

Die beste Lösung seien waschbare Barfußsohlen. Sie bestehen aus Baumwolle oder Bambusfasern und sind damit atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend – so kann Luft im Schuh zirkulieren.

Gegen Blasen in neuen Schuhen helfen die Sohlen allerdings wenig. Wirkungsvoller ist da handelsübliches Fixierpflaster, das man zum Beispiel hinten in Fersenhöhe oder seitlich in den Schuh klebt. Das Pflaster bietet Schutz vor Reibung – und fällt nicht auf.


Dieser Text gehört zur Wochenend-Edition auf ksta.de. Entdecken Sie weitere spannende Artikel auf www.ksta.de/wochenende.