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30 Tipps in der Corona-KriseWenn einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt

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Statt ausgehen ist jetzt Zuhause bleiben angesagt: Langweilen muss sich deswegen niemand.

Sozialkontakte meiden, keine Partys, Familienfeiern, Freundeskreistreffen, keine Veranstaltungen. Und das weiß der Himmel für wie lange. Da befürchten viele schon die große Leere, quälende Langeweile, den Koller. Deutschland bleibt zu Hause – aber was macht man denn dort? Wir haben 30 Tipps zusammengestellt. Manches davon macht Spaß, manches ist Aufwand, aber enorm nützlich. Die gute Nachricht: Nicht alles davon muss im Haus gemacht werden - und „alleine” muss auch niemand bleiben!

Ruf mal wieder an

Nicht nur Sie haben gerade viel Zeit. Rufen Sie alte Freunde oder Verwandte an. Machen Sie eine Liste, wen sie schon lange nicht gesprochen haben - und arbeiten Sie diese ab.

Oma und Opa „vernetzen”

Ältere soll man nicht mehr besuchen, haben die aber Computer oder Smartphone, kann man sich über Skype oder Facetime sehen. Oma und Opa haben die Programme noch nicht installiert? Hinsetzen und Ihnen eine Anleitung schreiben oder Ihnen geduldig am Telefon die Schritte erklären. Braucht Zeit, der Aufwand lohnt aber. Für Ältere gilt: Jetzt ist's Zeit, sich mit neuer Technik zu beschäftigen!

Alles zum Thema Christian Drosten

Gemeinsam Serien gucken

Viele von uns werden jetzt mehr vor der Glotze hocken. Netflix und Co. nur alleine schauen, muss aber nicht sein. Mit Plug-ins wie „Netflix Party” oder „Showgoers” kann man mit Freunden gucken, auch währenddessen chatten. Entsprechende Plug-ins im Browser installieren, Link teilen und dann gemeinsam an verschiedenen Orten gucken.

Alte Fotos sichten und sortieren

Macht alleine oder mit der ganzen Familie Spaß. Funktioniert auch mit Urlaubsvideos.

Party machen

Was spricht dagegen, sich eine „Corona-Playlist” beim Streamingdienst mit Gute-Laune-Hits zusammenzustellen oder die Platten-/CD-Sammlung mal wieder zu durchstöbern? Tanzen Sie: als Familie, zu zweit, ganz allein. Partymachen geht mit jeder Personenanzahl.

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Rausgehen

Ja, das geht noch. Die Natur kann man ohne Coronagefahr genießen. Wer im Wald spazieren geht und Abstand zu anderen hält, ist sicher, sagt auch Virologe Christian Drosten von der Charité Berlin. Frische Luft tut gut, also den Sonntagsspaziergang wiederbeleben.

Fahrrad putzen, Inlineskates ausmotten

Das Fahrrad steht ungenutzt rum? Machen Sie es wieder fit. Die Inliner wurden seit Jahren nicht mehr angerührt? Jetzt anschnallen. Nur: Vorsichtig fahren!

Datenspeicher aufräumen

Auf dem Smartphone schlummert so einiges an Datenmüll und Fotos, die keiner mehr braucht. Gleiches gilt fürs E-Mail-Postfach. Einfach mal ausmisten.

Sicherungskopien erstellen

Sollte jeder regelmäßig von Rechner und Smartphone machen. Macht aber keiner. Jetzt ist Zeit dafür!

Brett- und Kartenspiele

Raus mit der alten Spielesammlung! Über Videochat können auch Oma und Opa mitspielen.

Kleiderschrank aufräumen

Die Winterklamotten können eingemottet werden. Zeit, die Garderobe auf Frühling umzustellen.

Lesen

Wir haben doch alle dieses eine Buch, das wir schon immer lesen wollten ... hervorkramen! Nachschub gibt es in eBook-Stores im Netz. Das Vorlesen wiederbeleben. Da kann man Opa/ Oma per Telefon zuschalten.

Steuererklärung machen

Klingt nicht sexy, muss aber eh gemacht werden. Stichtag ist zwar erst der 31. Juli 2020, aber man muss ja nicht immer alles auf den letzten Drücker machen.

Verträge prüfen

Wann läuft mein Handyvertrag aus, gibt es bessere Angebote? Gleiches gilt bei Versicherungen und Co. Wer seine Unterlagen durchforstet und Preisvergleiche im Netz anstellt, wird jetzt zum Sparfuchs.

Beautysalon zuhause

Händen und Füßen eine Kur gönnen - mit guten Sachen, die man zuhause hat. Baden Sie Ihre Füße z. B. in Schwarztee (sechs Beutel verwenden). Die Hände freuen sich über eine Maske aus Olivenöl und Honig.

Ein Hörbuch hören

Auf die Couch legen und gemeinsam einer Geschichte lauschen.

Eine neue Sprache lernen

Mit Apps einfach und spaßig. Auch das können zwei Leute an unterschiedlichen Orten mit der gleichen App tun - und sich in der neuen Sprache austauschen.

Gute Laune bei Youtube

Katzenvideos kennt jeder, probieren Sie mal Papageienvideos aus - zum Schreien komisch! Oder nach alten Zeichentrickserien suchen und in Kindheitserinnerungen schwelgen.

Im eigenen Garten zelten

Eine Art Abenteuerurlaub, aber ohne Risiko.

Für Paare

Aus dem Netz Tanzanleitungen ziehen und endlich Paartanz lernen.

Gartenarbeit

Im Frühling muss eh Klarschiff gemacht werden. Über den Zaun kann man sich auch mit den Nachbarn unterhalten.

Passwörter erneuern

Wer macht das sonst schon? Und immer dran denken: „123456” ist kein sicheres Passwort!

Videos drehen

Mit der Familie ein schönes Grußvideo aufnehmen und an die Großeltern schicken.

Handarbeiten

Egal ob Stricken, Häkeln, Nähen - bei den meisten fliegt das passende Equipment noch irgendwo herum.

Osterdeko basteln

Das Haus nach Bastelmaterial durchsuchen und kreativ werden. Schon mal mit dem Dekorieren beginnen, das macht Vorfreude auf die Ostertage - trotz Corona-Chaos.

Malen

Einfach von einem Gegenstand oder einer Szenerie vor dem Fenster inspirieren lassen und kreativ werden. So wie früher als Kind.

Heimtraining

Im Netz oder durch Apps gibt es genug Trainingsanregungen für ein Fitnesscamp in den eigenen vier Wänden. Oft braucht man dazu nichts als den eigenen Körper.

Wohnung umdekorieren

Der Schrank steht schon seit Jahren am gleichen Platz? Möbel verrücken, Dekoartikel umstellen, etwas ausmisten, schon kommen einem die eigenen vier Wänden angenehm verändert vor.

Kindern lebenspraktische Dinge beibringen

Wie kocht man Kartoffeln? Wie räumt man die Spülmaschine ein? Jetzt ist die Zeit, seinen Kindern nützliche Dinge fürs Leben beizubringen.

Langeweile auch mal aushalten

Gerade Kinder brauchen auch mal Langeweile-Zeiten. Sie müssen lernen, das auszuhalten und sich selbst zu beschäftigen. Gilt auch für Erwachsene. Einfach mal wieder Zeit nehmen, um aus dem Fenster zu gucken und zum Beispiel Vögel zu beobachten. Das entspannt ungemein.