Blumen, Eis, Parks, Bewegung12 Tipps, die Lust machen auf Frühling in Köln
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Die Sonne auf einer Parkbank genießen.
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Köln – Die ersten Knospen gehen auf, die Sonne lässt sich immer länger blicken, es ist unübersehbar: Es wird Frühling. Für den Fall, dass Sie noch einen Schubs brauchen, zeigen wir Ihnen Dinge, die das Frühjahr noch schöner machen.
Kirschblüte in Szene setzen
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Ende März fängt sie an zu blühen, die rosafarbene Kirschblüte, die gerade in den Zeiten von Instagram an Beliebtheit gewonnen hat. Denn die Bäume und Blüten sind ein gern benutztes Fotomotiv. Berühmt für die schöne Kirschblüte ist die Heerstraße in Bonn, doch auch in Köln gibt es Orte, an denen die Kirschblüte besonders schön blüht. An einem warmen Frühlingstag loszuziehen, um die Bäume anzuschauen und zu fotografieren, macht Lust auf Frühling.
Fahrrad fahren
Ab auf's Fahrrad!
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Auto oder Bahn können jetzt einpacken: Auf der Suche nach der schönsten Kirschblüte könnte man nun auch das Fahrrad benutzen. Stand der Drahtesel lange im Keller, ist es jetzt an der Zeit ihn wieder fit zu machen und in Betrieb zu nehmen. Das Gefühl auf dem Fahrrad, der Wind und die warme Sonne im Rücken, bringt Freude, die Bewegung an der frischen Luft tut gut und lockert die Knochen und Muskeln. An einem besonders schönen Frühlingstag lohnt sich eine längere Fahrradtour.
Wer kennt den Anblick an den ersten warmen Tagen nicht: Wie die Mäuse aus den Löchern, kommen auch die Menschen im Frühling aus den Häusern gekrochen und genießen die Tage am liebsten auf der Terrasse eines Cafés. Dort schon in den frühen Stunden zu frühstücken, Kaffee zu schlürfen und am Nachmittag Kuchen zu schlemmen oder am Abend das Dinner zu genießen, macht Lust auf Frühling. Im Café Balthasar in Sülz lässt sich ein Besuch auf dem Markt besonders gut mit einem leckeren Cappucino und einem Stück Kuchen verbinden. Außerdem sitzt man in diesen Cafés auch schön draußen.
Boule spielen
Treffgenauigkeit beim Boule üben. (Symbolbild)
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Wer gerne draußen eine Kugel schwingt, ist beispielsweise auf dem Rathenauplatz, im Friedenspark oder im Blücher Park richtig. Dort wird bei Kölsch oder Wein gerne Boule gespielt, zwischendurch genießt man die Sonne. Von Anfängern bis Experten, jegliche Boule-Fans und Pétanque-Freunde versammeln sich hier. In Höhenhaus kann man beim Pétanque Club de Cologne e.V. beim Probetraining mitmachen oder an Turnieren teilnehmen. Zwei Turniere im Rahmen des Pétanque Grand Prix Deutschlands finden ebenfalls in Köln statt. Am 27. April die EBC Open Doublette (Ehrenfeld) und am 20. Juni das 31. Sextett Köln (Südstadt).
Das erste Eis des Jahres ist fast immer das leckereste, egal wo es her ist. Es geht einfach darum, dass es möglich ist, Eis unter freiem Himmel zu genießen ohne dabei zu frieren. Welche Eisdiele in der Stadt das beste Eis hat, ist wohl Geschmackssache. Dennoch gibt es viele beliebte Eisläden, die sich etwas Besonderes einfallen lassen haben. So findet das Stecco Natura hier Erwähnung, ebenso wie das leckere Eis von der Bar Schmitz und die Frozen Yoghurts bei Hörnchen und So. Ein neuer und ebenfalls toller Eis-Spot ist der Schmelzpunkt am Chlodwigplatz.
Der Aachener Weiher ist bei Sonnenschein ein beliebter Studententreffpunkt.
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Auch in den Parks sieht man im Frühling erst richtig, wie viele Menschen die Wärme herbei gesehnt haben. Denn dann wird es hier wieder voll. Ob einfach auf der Decke chillen, den Grill anschmeissen oder sogar Sport machen - all diese Aktivitäten sorgen für frische Luft, Naturgefühle und Freude am Frühling.
Im Riesenrad hoch über Köln auf der Kirmes in Deutz.
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Pünktlich zu Ostern, dem Fest, das den Frühling für viele Menschen symbolisiert, startet auch die Kirmes am Deutzer Rheinufer. Vom 20. April bis 5. Mai kann auf der Schäl Sick wieder an unzähligen Ständen Kirmes-Kost geschlemmt werden und viele Fahrgeschäfte sorgen für Spaß oder Übelkeit. Soviel steht fest: Vom Riesenrad hat man einen sensationellen Blick auf den Dom und den Rheinauhafen.
Mindestens eine Runde Minigolf muss in der Saison geschafft werden. Meistens findet diese Runde im Frühling statt, da der Drang nach Sonne und frischer Luft uns jetzt besonders aktiv und motiviert sein lässt. In Köln gibt es verschiedene Orte, an denen man die Kugel einlochen kann, beispielsweise den Minigolfplatz in Lindenthal mitten im äußeren Grüngürtel und unweit des Decksteiner Weihers und FC Trainingsgeländes.
Endlich fährt sie wieder, die Seilbahn an der Zoobrücke. Zwei lange Jahre mussten die Kölner sich gedulden. Nach dem Notfall im Sommer 2017 hat die KVB viel geprüft und investiert, unter anderem in neue Rettungstechnik- und konzepte. Bis Oktober fahren die bunten Gondeln täglich von 10 bis 18 Uhr. Sind sie auch von unten schon anzuschauen, hat man aber von oben einen wirklich tollen Blick - auf Rhein, Dom und Claudiustherme.
Verschiedenste Kleidung wartet darauf, entdeckt zu werden. (Symbolbild)
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Auf Flohmärkten auf Schatzsuche gehen, macht besonders bei Sonnenschein Spaß. Jede Woche sind insbesondere in der warmen Jahreszeit unzählige Märkte, wo individuelle Stücke mit Geschichte verkauft werden. Von hippen Nachtflohmärkten oder Veedels-Hofflohmärkten über klassische Antik- und Trödelmärkte bis zu Bücher-oder Lifestylemärkten, alle Trödelträume werden hier erfüllt.
Im Garten rödeln
Traubenhyazinthen stecken ihre blauen Köpfchen raus.
Copyright: Max Grönert
Vielleicht sollte es nicht Gartenarbeit sondern Gartenspaß oder Gartenfreizeit heißen. Zumindest im Frühling ist es doch ein tolles Gefühl, den Garten nach dem Winter wieder herzustellen, neue Blumen zu pflanzen, die ersten Knospen und Blüten aufgehen zu sehen. Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem man die Früchte seiner Ernte besser betrachten kann als hier - und das nicht nur metaphorisch.
Besonders für Kinder ist ein Besuch im Lindenthaler Tierpark ein schönes Erlebnis. Der Weg durch den Stadtwald lässt Straßen, Verkehr und Alltag kurz vergessen. Umgeben von viel Grün, trifft man im Park auf Hirsche und Rehe, Ziegen, Schafe, Esel und Hühner. Mit Futter aus dem Automaten kann man die Tiere anlocken und verwöhnen. Anderes Futter dürfen sie allerdings nicht bekommen, denn daran können die Tiere im schlimmsten Fall sterben.