Geheimtipps und geniale DomblickeDas sind die zehn besten Instagram-Spots in Köln
Köln – Googeln und twittern steht bereits im Duden und auch die Foto-Plattform Instagram hat mit dem Adjektiv „instagrammable“ in der Sprache und Denkweise vieler Menschen nun ihren festen Platz. Ein Ort, Abendessen oder Erlebnis kann mit dem Prädikat „instagrammable“ versehen werden, wenn es sich besonders gut fotografieren lässt – und mit dem Bild viele Likes zu kriegen sind.
Angeblich wählen immer mehr aktive Nutzer der Plattform sogar ihre Reiseziele danach aus. Wir haben zehn – bekannte und eher unbekannte – Kölner Orte gesammelt, an denen die Stadt sich von ihrer fotogensten Seite zeigt.
Kranhäuser im Rheinauhafen
Seit sie 2010 fertiggestellt wurden, dominieren die drei Gebäude das Panorama des Kölner Hafens: Die Kranhäuser. Ihre umgedrehte L-Form soll an Hafenkräne erinnern. Mit ihrer verglasten Fassade und der ungewöhnlichen Form bescheren die Gebäude dem Rheinauhafen ein modernes, futuristisches Flair.
Auf Instagram ist die Location daher zu recht ein beliebtes Motiv. Ob von der Severinsbrücke aus, von den gegenüberliegenden Poller Wiesen im Abendrot abgelichtet oder aber im Hafen selber - je nach Tageszeit, Perspektive und Kamerawinkel lässt sich eine eigene Atmosphäre einfangen.
Herkulesbrücke
Die blaue Stahlbrücke mit symmetrischen Streben verbindet den Media Park mit dem Herkulesberg. Der Berg im Kölner Nordwesten ist natürlich eher ein Hügel, entstanden als Trümmerhaufen des Zweiten Weltkriegs. Man erreicht ihn über eine Fußgängerbrücke und in der Ferne erstreckt sich das Panorama des Kölner Doms. Guter Ort für Selfies mit Feierabend-Kölsch.
„Kölnisch Wasser“-Schriftzug
Wenn eine Reise in Köln beginnt oder endet, lässt sich das am besten mit einem Foto vom „Kölnisch Wasser“-Schriftzug im Hauptbahnhof belegen. Das klassische 4711-Logo strahlt an der Glasfassade ins Innere und ist von allen Gleisen gut sichtbar. Ein weiteres urbanes Zeugnis der Parfümmarke kann man in Ehrenfeld am Barthonia-Forum ablichten. Auch dort ist der klassische Schriftzug zum Wahrzeichen des Veedels geworden.
Kölner Dom und Hohenzollernbrücke
Es ist DAS Kölner Motiv schlechthin: Der Blick auf den Dom und die Bögen der Hohenzollernbrücke - am liebsten fotografiert vom gegenüberliegenden Deutzer Rheinufer. Am schönsten wird das Bild natürlich, wenn der Himmel noch dazu in ein schimmerndes Abendrot getaucht ist. Kölsche Romantik pur! Wer die Herausforderung liebt, kann hier auch gut mit neuen und ungewöhnlichen Perspektiven experimentieren.
Streetart in Ehrenfeld
Nirgendwo in Köln gibt es so viel hippe Streetart wie rund um den Ehrenfelder Bahnhof. Besonders bekannt sind die Malereien in Gedenken an die Edelweißpiraten an der Ecke zur Venloer Straße oder das Mural „I miss my Plattenbau“ am Gerhard-Wilczek-Platz von El Bocho. Grundsätzlich gibt es in den Bögen unterhalb der Bahn aber noch viel mehr fototaugliche Kunstwerke.
Aufzug im 25-Hours-Hotel
Zugegeben: Neu ist dieser Tipp nicht. Als das 25-Hours-Hotel im Gerling-Quartier vor etwa drei Jahren eröffnete, sah man seinen Aufzug in den Stories diverser Influencerinnen und Fernsehprominenter. Die Wände sind schwarz-verspiegelt und LED-Leuchten erzeugen weiße Quadrate. Durch Spiegel entsteht eine optische Täuschung, die dem Innenraum eine besondere Tiefe verleiht. Der Hotelchef sprach damals von einem richtigen Hype, mehrmals am Tag hätten Besucherinnen und Besucher, die nicht im Hotel übernachten, die Aufzüge für Fotoshootings blockiert.
Bunte Häuser am Fischmarkt
Grün, orange, himmelblau, gelb und babyrosa - die fünf bunten Häuschen am Fischmarkt in der Kölner Altstadt verleihen jedem Foto einen ordentlichen Klecks Farbe! Tolle Stimmungen ergeben sich auch, wenn man sie in Kontrast zu einem fiesen grauen Herbsttag fotografiert. Oder einfach an einem schönen Frühlingstag mit einer leckeren Eiswaffel in der Hand.
Baumallee am Decksteiner Weiher
Die besten Bilder liefern die Baumalleen rund um den Decksteiner Weiher wohl im Herbst: Wenn alles voller gelb-braun-oranger Blätter liegt und der Indian Summer kurz hinter Sülz beginnt. Aber auch zu allen anderen Jahreszeiten lässt sich die Kombination aus hohen Bäumen, dunklem Gewässer und weite Wiesen hier sehr gut ablichten. Bonus: Direkt nebenan zwischen den Schrebergärten im Aquarienweg gibt’s im Frühjahr Kirschblüten!
Der Kölner Dom
Auch ohne den Zweiklang mit der Hohenzollernbrücke ist der Kölner Dom das beliebteste Fotomotiv der Stadt. Kein Wunder, der Dom ist schließlich das Wahrzeichen Kölns. Und das Beste ist: Der Dom ist wirklich von jeder Seite fotogen! Er bietet deshalb eine Vielzahl an tollen Motiven und lädt auch immer wieder dazu ein, kreativ zu werden: Ob von nah direkt auf der Domplatte oder von fern aus dem Deutzer Rheinpark - die Möglichkeiten sind schier endlos.
Katzenbuckelbrücke in Mülheim
Weniger bekannt ist die sogenannte Katzenbuckelbrücke im Mülheimer Hafen. Sie verbindet das Mülheimer Ufer mit der nordöstlichen Spitze des Jugendparks auf der „Katzenkopf” genannten Mülheimer Rheinhalbinsel - daher der Name. Und weil sich die Brücke wirklich wie ein Buckel krümmt.
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Allein ihre Form bietet schon viele Möglichkeiten für besondere Fotos. Hinzu kommt der tolle Blick über den Rhein - und natürlich kann man auch von hier die Domspitzen erblicken.