Markt der Herzen am Kölner Dom
Roncalliplatz, 50667 Köln
Typisch: Das Bildmotiv von den roten Hüttendächern unterm funkelnden Sternenzelt vor Domkulisse ist Jahr für Jahr ein Hingucker – und steht inzwischen stellvertretend für das deutsche Weihnachtsdorf schlechthin. Eine Studie über Shopping-Tourismus brachte es an den Tag: Der Weihnachtsmarkt am Dom zieht deutschlandweit die meisten Besucher an, vier Millionen waren es im Vorjahr. Die meisten von ihnen kommen aus Deutschland, knapp 30 Prozent reisen aus Belgien, den Niederlanden oder Großbritannien an. Entsprechend dicht ist das Gedränge zwischen den 150 Pavillons am Wochenende. Wem es dann zu überlaufen ist, der sollte besser wochentags und vor Einbruch der Dämmerung kommen.
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Im Angebot: Kunsthandwerk und Leckereien – überwiegend aus der Region – wie Weihnachtsstollen und Pralinen aus dem Excelsior Hotel Ernst, Lebkuchen vom amtierenden Lebkuchenweltmeister oder Senf aus der Monschauer Mühle. Kulinarisch liegt der Schwerpunkt klar auf Bio: Die Bratwurst mit Biosiegel kommt aus Hürth und dem Kölner Severinsviertel, von Pommes bis Pasta ist alles handgemacht. Der ökozertifizierte rote und weiße Glühwein wird exklusiv für den Weihnachtsmarkt zubereitet.
Unterhaltsam: Mehr als hundert kostenlose Bühnenveranstaltungen mit Musik und Entertainment. Zu den Höhepunkten zählen die Auftritte des Kinder- und Jugendchors Lucky Kids, von Peter Orloff und seinen Schwarzmeer Kosaken, den beiden Kölsch-Bands Kasalla und Cat Ballou und dem Kölner Jugendchor St. Stephan. Auch die Weihnachtsshow von Guildo Horn & seinen Orthopädischen Strümpfen hat eine feste Fangemeinde. Geschunkelt wird vor der Hauptbühne, wenn Stefan Knittler immer mittwochs und sonntags beim weihnachtlichen „Loss mer singe“ zum Mitsingen einlädt. Kinderprogramm findet jeweils montags bis donnerstags, 16 bis 18 Uhr, in der Sternwarte statt (Stand 31).
Geöffnet: Bis 23. 12. So – Mi 11 - 21 Uhr, Do/Fr 11 bis 22 Uhr, Sa 10 - 22 Uhrwww.koelnerweihnachtsmarkt.com
„Heimat der Heinzel“ in der Altstadt
Alter Markt/Heumarkt, 50667 Köln
Typisch: So wie die Heinzelmännchen einst in der Altstadt wirbelten, geht es hier zwischen Häusern und Gassen äußerst betriebsam zu. Die Männlein tauchen überall auf: Auf Hüttendächern, Wegweisern, ja sogar auf den Glühweintassen – liebenswert und irgendwie putzig.
Im Angebot: Vom Drechsler, der aus Baumstämmen Holzschalen fertigt, bis hin zum Goldschmied, der in feiner Handarbeit Schmuck modelliert – in den Handwerkergassen auf dem Alter Markt können Besucher den Akteuren bei Ihrer Arbeit zusehen. Diesmal wird erstmals auch ein Hutmacher vor den Augen des Publikums Hüte Filz, Stroh, Fell oder Seide fertigen. Köstlich: Dresdner Handbrot, Vegane Wurst – und für alle, die es deftiger mögen: Kölsche Bratwurst vom Südstadtmetzger aus Fleisch von schwäbisch-hällischen Landschweinen.
Unterhaltsam: Musikprogramm und Gaukler allerorten. Aber das Beste ist, dass mitten auf dem Heumarkt Eisläufer ihre Runden drehen. Schaulustige können mit einem Becher Glühwein in der Hand das bunte Treiben von außen beobachten – völlig sturzfrei. Neu ist an der langen Geraden der Eisbahn eine über 30 Meter lange Aussichtsterrasse.
Geöffnet: Bis 23.12. täglich 11-22 Uhr, Eislaufbahn werktags ab 10 Uhr. „Heinzels Wintermärchen“ auf dem Heumarkt bis 6. Januar. Silvesterparty auf der Eisbahn mit DJ bis 2 Uhr. Ruhetage 24./25. Dezember.www.heimat-der-heinzel.de
Nikolausdorf am Rudolfplatz
Rudolfplatz, 50674 Köln
Typisch: Der Rudolfplatz war zuletzt bei Familien eine beliebte Adresse. Jetzt gibt es einen neuen Betreiber und damit auch ein neues Motto. Aus dem bisherigen Märchen-Weihnachtsmarkt wird ein Nikolausdorf. Garantiert: Der Lichterglanz vor historischer Hahnentorburgskulisse.
Angebot/Programm: Geplant ist eine Erlebniswelt mit „Haus vom Nikolaus“, riesigem Adventskalender, Weihnachtsbäckerei und Kinderwerkstatt. Dazu stimmungsvolles Bühnenprogramm, Glühwein, Lebkuchen und Kunsthandwerk.
Geöffnet: Bis 23. Dezember. So bis Fr 11 - 21 Uhr, Sa 10 - 22 Uhr
Christmas Avenue
Schaafenstraße – Pilgrimstraße, 50674 Köln
Typisch: Im dritten Jahr aus dem Eventkalender Kölns nicht mehr wegzudenken. Die Marktstände im Bermudadreieck sind mit schillernder Metallfolie verpackt. Als Gäste der schwul-lesbischen Community sind alle willkommen: Kölner, Touristen und Familien. Schrill und bunt.
Angebot/Programm: Gänse-Gyros, Accessoires, Schmuck u.v.m.. Live-Show mit Kultband Kasalla, Schlagerstar Cindy Berger und Helene-Fischer-Abend u.a.. Premiere hat die Wahl zum „Mr. Avenue“.
Geöffnet: Bis 23.12. Mo – Do 12 - 22.20 Uhr, Fr – So bis 23 Uhr www.christmas-avenue.de
Hafen-Weihnacht am Schokoladenmuseum
Schokoladenmuseum/Rheinauhafen, 50678 Köln
Typisch: Schneeweiße, weihnachtlich dekorierte Pagodenzelte mit Spitzdächern, die an Schiffsegel erinnern, geben dem Weihnachtsmarkt am Hafentor eine maritime Note. Und beinahe kommt zwischen Shanty-Gesang und Dreimaster am Kai sowas wie Fischmarktstimmung auf: Das Thema sind hier der Hafen, die Seefahrt – und natürlich Köln. Das alles in Altstadtnähe und direkt am neuen Rheinviertel. Wer hier herkommt, der bleibt auch länger.
Im Angebot: An 70 Ständen werden, neben klassischem Weihnachtsmarktsortiment, passend zum Auftritt des Marktes Fischspezialitäten und Waren wie Schmuck und Deko-Artikel im maritimen Stil angeboten: Heißer Winzer-Glühwein, Glühbier, Feuerzangenbowle, Heiße Dirn oder Eisbrecher werden stilecht vom fünfzehn Meter langen Dreimaster und in der „Leuchtturm-Spelunke“ ausgeschenkt. Absolut stilecht ist das Standpersonal seemännisch verkleidet.
Unterhaltsam: Maritim geht es auch im Unterhaltungsprogramm zu. Rheinpiraten spinnen für Kinder und Familien Seemannsgarn oder demonstrieren ihre Künste in der Piraten-Jonglage. Zum Musikprogramm für solche Landeier gehören neben traditionellen Weihnachtsliedern auch Shanties. Bleibt nur zu sagen: Weihnachten ahoi!
Geöffnet: Bis 23. Dezember So – Do 11 - 21 Uhr, Fr – Sa 11 - 22 Uhrwww. hafen-weihnachtsmarkt.de
Markt der Engel
Neumarkt, 50667 Köln
Typisch: Mitten in Köln und am Wegesrand der prominenten Shoppingmeilen. Mit etwas Glück begegnen Besucher hier sogar einem Engel. Auf jeden Fall aber vielen Kölnern, die sich hier gerne nach Feierabend auf einen Glühwein treffen. In den Giebeln der Weihnachtshäuschen strahlen Eichenholzsterne, Engelfiguren oder Weihnachtskränze. Und Hunderte Sterne in den Baumwipfeln verwandeln den sonst so hektischen Neumarkt tatsächlich in einen zauberhaft weihnachtlichen Ort.
Im Angebot: Die Glühweinstände führen wohlklingende Namen wie „Wolke Sieben“ oder „Gabriel's“, und servieren bieten besonders guten Glühwein, Eierpunsch oder heiße Schokolade. Mehr als 90 Marktstände um das Engelstor – von Kunsthandwerk bis Kulinarik.
Unterhaltsam: Engel im Gewand ziehen mit Glitzerpuder durch die Gassen und verbreiten Weihnachtsstimmung. Immer donnerstags kommt der Weihnachtsengel – hoch zu Ross auf einem Rappen mit goldenen Hufen –, dienstags zieht der Nikolaus mit Weihnachtsengel durch die Gassen und liest die Weihnachtsgeschichte vor (18 Uhr). Auch Sternenkönigin, Kasperle, Kinderschminkerin, Feuerkünstler und Sänger sind regelmäßig vor Ort.
Geöffnet: Tägl. 11 - 21 Uhr, Fr/Sa bis 22 Uhr
Weihnachten im Park
Stadtgarten/Venloer Straße 40, 50672 Köln
Typisch: Ein Markt im Grünen, abseits der Touristenströme. Und doch versinkt er nach Einbruch der Dunkelheit häufig im dichten Gedränge seiner Besucherscharen. Denn das Weihnachtsdorf auf dem Areal rund ums Stadtgarten-Restaurant befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den Boutiquen, Galerien und Clubs im Belgischen Viertel. Für viele der absolute Hipster unter den Kölner Märkten.
Im Angebot: Lifestyle-Objekte neben traditionellem Handwerk und nostalgischem Krimskrams. Mehr als 80 Aussteller verkaufen eine breite Palette, von edlem Design über klassische Weihnachtsartikel. Weil die Stände und Anbieter wöchentlich wechseln, wird es nicht langweilig – ein zweiter Besuch lohnt sich also allemal. Der Glühwein kommt aus aus ökologischem Anbau. Dazu werden leckere Eintöpfe, Flammkuchen, Crêpes, Mandeln, Raclettes, Waffeln, und das alles aus frischen Zutaten und eigener Produktion serviert.
Unterhaltsam: Zeltbühne im Biergarten mit buntem Programm. Puppenspieler, Kindertheater, Feuerschlucker und Märchenerzähler treten auf. Musikliebhaber kommen jeweils am Freitag und Samstag auf ihre Kosten. Dann präsentieren dort jeweils ab 19 Uhr Künstler Livemusik, unter anderem Jazz (Christmas Evergreens) und Gesang (Sound of Weihnacht). Der Eintritt ist frei.
Geöffnet: Bis 23. Dezember Mo – Fr 16 bis 21.30 Uhr, Sa /So ab 12 Uhr.www.weihnachtsmarkt-stadtgarten.dewww. markt-der-engel.de
Vringsadvent auf dem Chlodwigplatz
Chlodwigplatz, 50678 Köln
Typisch: Idee und Konzept sind neu. Mitten im weihnachtlich geschmückten Severinsviertel gastiert erstmals die – laut Veranstalter – größte Feuerzangenbowle der Welt. Im 3,4 Meter hohen Kessel wird die Königin der Wintergetränke zubereitet. Ein hochprozentig nostalgisches Winter-Event. Prost!
Angebot/Programm: Alles dreht sich um den heißen Kessel von rund 1,8 Tonnen Gewicht. Mehrmals am Tag werden riesige, Rum getränkte Zuckerhüte darüber abgebrannt. Mit seinen 2,50 Meter Durchmesser hat er ein Fassungsvermögen von bis zu 9000 Litern. Die heiße Mischung aus Rotwein, Säften, Gewürzen, Rum und Zucker zu erwärmen dauert 48 Stunden. Ein Cineast und Kinoveranstalter und ein Restaurator entwickelten vor Jahren das Konzept zur gigantischen Feuerzangenbowle. Auch der Heinz-Rühmann Film und die Lieder daraus werden abgespielt.
Geöffnet: bis 23. Dezember täglich 11 bis 22 Uhrwww.koelner-feuerzangenbowle.de