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Als erster RapperKölner Albi X dreht neues Musikvideo auf Dach der Lanxess-Arena

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Auf dem Dach der Lanxess Arena. Albi X hüllt sich in die kongolesische Flagge.

Köln – „Man sagte mir, ich bin der erste Rapper, der ganz oben auf der Lanxess Arena ein Musikvideo gedreht hat. Das war sehr besonders für mich“, sagt Albi X. Der Kölner hat für seinen neuen Song „Lélé“ eine prominente Kulisse gewählt: Zu Beginn des Videos blickt der 23-Jährige auf die Skyline Kölns: Man sieht den Dom, das Stadthaus in Deutz. In einer weiteren Sequenz ist der Musiker plötzlich nur noch ein kleiner Punkt: Die Drohne schwebt über der Arena, es ertönen düstere Afro-Trap-Klänge.

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Der Kölner Rapper bei einem Gespräch im Kölner Club CBE. (Archiv)

Albi X ist aufstrebender Rapper und Model mit kongolesischen Wurzeln. Die trägt er auch stolz vor sich her: Er hüllt sich im Video nicht nur in die kongolesische Flagge, sondern singt auf der afrikanischen Sprache Lingala und mischt sie auf kreative Weise mit Französisch. Doch Köln bleibt sein Fixpunkt, denn er ist hier geboren und in Bilderstöckchen aufgewachsen: „Es war mir wichtig, mit dem Video auch wieder Köln zu repräsentieren“. In einem früheren Gespräch sagt er: „Ich bin ein kölscher Jung, hier hat alles angefangen. Was soll ich sagen? Es sieht gut aus, die Leute feiern meine Musik, ich habe hier meine beste Crowd“.

Kölner Hush-Hush-Agentur betreut Albi X und Querbeat

Nun bleibt noch die Frage, wie das Video an so exponierter Stelle zustande kam: Albi X ist beim selbem Management wie Querbeat: Die Hush-Hush-Agentur von den Machern des Club Bahnhof Ehrenfeld sei im Rahmen der Zusammenarbeit wegen des kürzlich stattgefundenen Querbeat-Konzerts in der Sache auf ihn zugegangen, sagt ein Arena-Sprecher. Und er bestätigt: „Ja, es dürfte das erste vollständige oder richtige Musikvideo eines Rap-Künstlers da oben gewesen sein.“

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In seinen Songs verarbeitet Albi X negative Erfahrungen. Zugleich möchte er mit ihnen die Botschaft aussenden, an sich selbst zu glauben. Er muss es wissen: Als Albino habe er zahlreiche Diskriminierungserfahrungen gemacht. Doch die haben ihn, wie er sagt, „stark gemacht“.