Frontsänger Patrick Lück erzählt, worum es im neuen Song geht, warum sich das Album verzögert und was Fans sich davon erhoffen können.
Album „11 + 11“ erscheint im OktoberHöhner besingen in neuer Single „Au revoir“ eine Urlaubsliebe
Es ist Sommer. Der letzte Urlaub mit den Eltern in Frankreich. Und da ist dieses hübsche Mädchen, quasi Liebe auf den ersten Blick. Alles ist perfekt, doch gleichzeitig ist klar, dass irgendwann alles vorbei ist. Die Heimfahrt rückt näher – das „Au revoir“ ist unvermeidlich. Dieses Gefühl besingen die Höhner in ihrer neuen Single „Au revoir“, die am Freitag veröffentlicht wird. „Es geht um die Glücksgefühle, die man im Sommer im Urlaub hat und die Wehmut, wenn man am Ende nach Hause geht“, sagt Frontsänger Patrick Lück.
„Au revoir“: Höhner besingen Urlaubsliebelei
„Au Revoir“ ist der erste Vorbote des im Oktober erscheinenden Albums der Höhner. „Au revoir, ma chérie, met uns zwei dat klappt doch nie. Au revoir, ma petite, doch dich vergess ich nie“, heißt es im Refrain. „Jeder hat dabei ja eine andere Geschichte im Kopf“, sagt Lück. Ob er auch schon mal so eine Sommerliebe erlebt hat? „Aber klar. Ich glaube, da kann jeder mitreden, das hat jeder schon erlebt.“
Es müsse dabei nicht zwingend eine Person sein, in die man sich Hals über Kopf verliebt. Das Gefühl lasse sich genauso auf den Urlaub selbst oder das Land, in dem man ihn verbringt, übertragen, erklärt Lück im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Und der Abschied soll auch nicht nur traurig sein: Die Höhner wollen mit „Au revoir“ zugleich eine Aufbruchsstimmung vermitteln, der Protagonist muss seine Urlaubsliebe verlassen, um zu neuen Abenteuern aufzubrechen.
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Im Kern veröffentlichen die Höhner damit ihren Song zu diesem Sommer, aber Lück sieht „Au revoir“ nicht nur in der warmen Jahreszeit: „Er beginnt mit einem Walzer. Dadurch wird er vielleicht auch für den Karneval eine Nummer sein. Wir lassen es drauf ankommen. Am Ende entscheiden die Menschen vor der Bühne, ob der Song ihnen ins Herz und ins Ohr geht oder nicht.“ Auch ein Musikvideo soll noch folgen: „Dazu könnte ich jetzt was verraten, das mache ich aber nicht“, scherzt Lück.
Bis im Oktober das Album „11 + 11“ erscheint, werden nach „Au revoir“ noch weitere neue Singles davon veröffentlicht. Denn ursprünglich sollte das Album schon im März erscheinen, dann Ende Mai und nun wird es der 4. Oktober. „Es hat sich verzögert, dafür gab es mehrere Gründe.“ Nachdem seit der Veröffentlichung des letzten Albums „Wir sind für die Liebe gemacht“ bereits sechs Jahre vergangen sind und die Band in dieser Zeit von Umbrüchen geprägt war, wollten die Höhner ihren Fans nun etwas Besonderes bieten.
Neues Album mit elf neuen Songs und elf Höhner-Hits
Mit „11 + 11“ erscheint ein Doppelalbum mit elf neuen kölschen Songs, die sie auch bereits live spielen, und elf Höhner-Hits wie „Wenn nicht jetzt, wann dann“ und „Viva Colonia“: „Nach diesem großen Umbruch wollen wir den Fans auf diesem Album zeigen, wie die alten Nummern von den neuen Höhnern gespielt und gesungen werden.“ Das Doppelalbum erscheint sowohl als Doppel-CD als auch als Vinyl. Außerdem gibt es eine Fanbox, bei der in zehn Fällen ein Prinzessinnenkrönchen versteckt ist. Wer eins erwischt, darf einen Tag mit den Höhnern verbringen und mit ihnen im Tonstudio eine besondere Version von „Prinzessin“ aufnehmen. Die Fanbox, LP und CD sind über die Webseite der Höhner vorbestellbar.
Die rechtliche Absicherung des Gewinnspiels sei einer der Gründe für die Verzögerungen, dazu kamen Lieferprobleme. „Die haben uns dann in zweiter Instanz einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Um nicht noch ein weiteres Mal verschieben zu müssen, hätten die Höhner dann den sicheren Weg gewählt und die Albumveröffentlichung für Oktober geplant.
Bevor das Album kommt und dann auch schon fast die nächste Session startet, stehen wieder viele verschiedene Events im Höhner-Terminkalender. „Bei den Höhnern hat man keine Ruhe. Wir haben ein volles Jahresprogramm, aber das ist ja auch das Schöne. Es sind nicht nur Konzerte, wir haben durch den Zirkus, Karneval, Classic und Co. ganz viel Abwechslung“, sagt Lück. Ein bisschen Zeit für Familie bleibt dazwischen trotzdem: Im Sommer steht für Lück der erste Urlaub zu viert an, er ist vor wenigen Wochen zum zweiten Mal Vater geworden. „Da freuen wir uns sehr drauf.“