Mit dem Integrierten Klimaanpassungskonzept möchte die Stadt Köln sich besser auf Extremwetterereignisse einstellen.
Stadt befragt BürgerAnpassung ans Klima – Kölner sollen sich an Konzept beteiligen

Hitze, starke Gewitter und Co.: Der Klimawandel sorgt in Köln immer häufiger für extremes Wetter. Mit einem Konzept möchte die Stadt resilienter dagegen werden.
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Die Stadt Köln erarbeitet mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB) aktuell ein Konzept, um sich besser an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Integrierte Klimaanpassungskonzept Köln (IKA) soll als Leitfaden für eine klimaresiliente Gestaltung der Stadt dienen. Dabei sollen auch die Bürgerinnen und Bürger Kölns einbezogen werden.
Über das städtische Beteiligungsportal „Meinung für Köln“ findet vom 28. April bis zum 18. Mai eine Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Das teilt die Stadt Köln mit. Mitmachen können Bürgerinnen und Bürger unter meinungfuer.koeln/integriertes-klimaanpassungskonzept. Dort könnten sie beispielsweise Orte in Köln angeben, die sie als besonders überhitzt wahrnehmen oder an denen es bereits zu Überflutungen durch Starkregen gekommen ist. Die Ergebnisse der Beteiligung sollen zeitnah veröffentlicht und in den Prozess integriert werden.
Mehr Schatten und besseres Regenwassermanagement
Wie die Stadt Köln schreibt, sind die Auswirkungen des globalen Klimawandels „bereits heute spürbare Realität.“ Hitzeperioden und Extremwetterereignisse wie Starkregen machten den Menschen und der Infrastruktur in Köln zu schaffen. „Eine frühzeitige und kontinuierliche Anpassung an die sich wandelnden klimatischen Gegebenheiten sind für die Stadt Köln und die StEB Köln daher eine wichtige Aufgabe, um auch zukünftig die Lebensqualität in den Veedeln zu bewahren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen“, so die Stadt.
Für das Klimaanpassungskonzept arbeiten verschiedene Fachbereiche wie Umwelt, Stadtplanung, Verkehr, Gesundheit und Wasserwirtschaft zusammen und bringen ihre Perspektiven ein. Beispielsweise geht es der Stadt darum, öffentliche Plätze so umzugestalten, dass sie mehr Schatten bieten und Regenwasser besser aufnehmen können. Ein verbessertes Regenwassermanagement soll dabei helfen, Starkregenereignisse besser zu bewältigen und mögliche Schäden zu minimieren. (tli)