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Neue Kleidung vorgestelltKölner Feuerwehrleute sehen bald anders aus

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Die neue Berufskleidung der Feuerwehr Köln.

Köln – Die Kölner Feuerwehr rüstet ihre Einsatzkräfte sukzessive mit einer neuen und höchste Schutzstandards erfüllenden Bekleidung aus. „Fire Survivor Köln Gold“ lautet der Name des Modells, das Behördenleiter Christian Miller in der Ausrüstungs- und Kleiderkammer der Rettungswache Kalk an der Gummersbacher Straße präsentierte.

Statt im traditionellen Blau kommt die neue Ausstattung in einer helleren Sandfarbe und versehen mit dem kürzlich eingeführten Logo der Feuerwehr daher. Doch die größte Veränderung steckt im Inneren der Brandschutzkleidung und im Material. „Die nach und nach an alle Personen im Einsatz auszuteilende neue Schutzkleidung ist eine Investition in die Sicherheit“, sagt Feuerwehrchef Miller.

Neue Kleidung verringert Risiko für Feuerwehrleute

„Wer in ein brennendes Haus geht, hat mit der neuen Ausrüstung ein deutlich geringeres Risiko, von einem Flashover, also von der Hitze eines plötzlich auftretenden Flammenstoßes, verletzt zu werden.“ Zwei Jahre lang hat der Anschaffungsprozess gedauert. Unter anderem hatte sich eine Arbeitsgruppe bei den fünf größten Feuerwehren Deutschlands informiert und eigene Vorstellungen und Bedürfnisse ermittelt.

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Eine der Veränderungen: Die neue Rettungsschlaufe.

Die neue Farbe habe den Vorteil, dass man auf dem helleren Untergrund mögliche Kontaminierungen besser erkennt, sodass die Kleidung schnell ausgetauscht und gereinigt werden könne. Der Schnitt ist im Vergleich zu der mantelartigen blauen Kleidung kürzer und gibt damit mehr Bewegungsfreiheit. Aus zahlreichen verfügbaren Größen könnten sich die Männer und Frauen dabei nahezu maßgeschneiderte Kleidung zusammenstellen.

Kleidung kostet drei Millionen Euro

Rund eine Million Euro hat die Feuerwehr in die zunächst 800 Exemplare der neuen Schutzkleidung investiert. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen weitere 2000 hinzukommen, das Gesamtvolumen der Anschaffung liegt dann bei etwa drei Millionen Euro.

Mit der neuen Brandschutzkleidung wird künftig auch kein Unterschied mehr zwischen den Frauen und Männern der freiwilligen und der Berufsfeuerwehr in Köln gemacht. „Im Einsatz macht es keinen Unterschied, ob ein Brand freiwillig oder hauptberuflich bekämpft wird“, so Miller.

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Die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Kalk und Weiden rücken ab sofort in sandfarbener Uniform aus. Das alte dunkelblaue Modell wird in den anderen Wachen bis zum Ablauf der festgelegten Tragezeit weiter genutzt und schrittweise in der Kleiderkammer durch die neue Ausstattung ersetzt.