Happy End für Kai Förster von den Roten Funken: Sein gestohlener Gardisten-Helm ist wieder aufgetaucht.
Nach Diebstahl in Kölner KneipeWertvoller Helm der Roten Funken wieder aufgetaucht
Den Absacker in der Kölner Altstadt-Kneipe „Kölner's“ gegenüber des Gürzenich Anfang Februar hatte sich Karnevals-Gardist Kai Förster von den Roten Funken wohl anders vorgestellt. Diebe hatten seinen Gardisten-Helm, den sogenannten Laberdan, mitgehen lassen. Doch nun gibt es ein Happy End.
„Der Helm ist wieder da“, teilte ein Sprecher der Polizei Köln am Mittwoch (21. Februar) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit. Der mutmaßliche Dieb hätte sich nach der Berichterstattung in den Medien an die Polizei in Stuttgart gewendet und den Helm zurückgegeben. Nun soll er schnellstmöglich wieder seinen Weg zurück nach Köln finden.
Gardisten-Helm der Roten Funken wieder aufgetaucht
Für Kai Förster eine gute Nachricht. Die Anfertigung des handgenähten und maßgefertigten Helmes hätten ihn rund 420 Euro gekostet. Viel höher ist für Förster aber der ideelle Wert des Helms. „Das Metall-Besteck des Helmes ist ein Erbstück von meinem Opa Georg, der schon in der Nachkriegszeit bei den Roten Funken marschiert ist“, sagt Förster.
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In der Nacht auf den 7. Februar besuchte Förster gemeinsam mit anderen Gardisten die Kneipe. Bilder von der Überwachungskamera zeigen, wie die drei mutmaßlichen Diebe sich zunächst mit einem anderen Mann unterhalten. Wenig später steckte einer der Männer den Helm ein und verschwand mit seinen Freunden.
Über die sozialen Netzwerke verbreitete sich der Fall des gestohlenen Helmes wie ein Lauffeuer. Weil auf den Bildern der Überwachungskamera zu sehen war, dass die drei mutmaßlichen Diebe wohl Anhänger des Bundesliga-Clubs VfB Stuttgart sind, wurde darüber spekuliert, ob Stuttgart-Fans den Helm am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln spöttisch präsentieren.
Auch Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgarts und zuvor langjähriger Geschäftsführer beim 1. FC Köln, hatte seine Hilfe angeboten und erklärte im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Vor dem Spiel gegen den FC habe ich ohnehin ein Treffen mit Fan-Vertretern des VfB und da werde ich das Thema ansprechen.“ Dies braucht Wehrle jetzt nicht mehr zu tun.