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Karnevalsauftakt im neuen JahrWie der Kölner Verkehr durch den Funkenzug eingeschränkt wird

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Bei der Vorstellung des designierten Kölner Dreigestirns 2023
sind André Fahnenbruck , Boris Müller und Marco Schneefeld zu sehen. Sie stehen einigen Blumen und halten die Arme in die Luft.

Der Karneval in Köln im Jahr 2023 hat begonnen und das Programm steht.

Der Karneval in Köln beginnt unter anderem mit einem Spielmannszug am Dienstag – der Verkehr könnte dadurch beeinträchtigt werden.

Kaum ist die Silvesternacht verstrichen, beginnt in Köln der Karneval. Traditionell ist ein Treffen des Literatenstammtisch im „Reissdorf am Hahnentor“ der Auftakt an Neujahr, bei dem sich Programmmacher der Karnevalsgesellschaften und zahlreiche Künstler ein Stelldichein geben.

Zwei Tage später, am Dienstag, beginnt dann das offizielle Programm für das designierte Kölner Dreigestirn. Mit singendem, klingendem Spiel des THC Köln, seit mehr als 50 Jahren auch Spielmannszug der Roten Funken, werden Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck von ihrem Korps von der Ülepooz zur Hofburg geleitet.

„Zuch“ zum Dorint Hotel am Kölner Heumarkt – Verkehr beeinträchtigt

Ab 16 Uhr ziehen die Funken über Severinswall und dann entlang des Rosenmontagszugwegs über Severinstraße, Löwengasse, Follerstraße, Mühlenbach und Hohe Pforte zum Dorint Hotel am Heumarkt, wo Direktor Marko Markovic den Schlüssel symbolisch übergeben wird. Der Zug dauert etwa eine Stunde, mit kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen muss gerechnet werden.

Alles zum Thema Kölner Dreigestirn

Am Mittwoch dann holen sich großes und kleines Dreigestirn um 18 Uhr Gottes Segen bei einer ökumenischen Feier zur Eröffnung der Karnevalssession im Dom, die von Stadtdechant Robert Kleine und Stadtsuperintendent Bernhard Seiger geleitet wird. Mit dabei auch traditionell die Plaggeköpp (das sind die Fahnenträger der Festkomitee-Gesellschaften), Vertreter der Tanzgruppen sowie Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Proklamation im Gürzenich in Köln

Am Freitag ist es dann so weit: Im Gürzenich wird OB Henriette Reker vor rund 1300 Gästen das Dreigestirn proklamieren. Das Programm, zusammengestellt von Joachim Wüst, soll zum 200. Geburtstag des Festkomitees einige Besonderheiten bieten. So wird der ukrainische Violinist Aleksey Semenenko auf einer Stradivari aus dem Jahr 1699 spielen. Die Festrede hält Bernd Stelter, und das „Herrengedeck“ mit Volker Weininger, Jörg P. Weber und Martin Schopps wird ebenfalls dabei sein.

Auch musikalisch könnte es spannend werden. Kasalla-Sänger Bastian Campmann hatte im Interview mit dieser Zeitung Außergewöhnliches versprochen, und auch Brings, Bläck Fööss (erstmals ohne Erry Stoklosa und Bömmel Lückerath), Klüngelköpp, Kempes Finest oder Paveier sind für Überraschungen gut.