Zum Abschluss von zwölf Tagen Korpsappelle riefen die Roten Funken zum Regimentsexerzieren im Saal des Maritim-Hotels.
„Unser Stippeföttche werden wir niemals ändern“Korpsappell der Roten Funken – Knubbel machen Programm
Zwölf Tage lang stand der Kölner Karneval im Zeichen der Korpsappelle. Zum Abschluss riefen die Roten Funken zum Regimentsexerzieren im Saal des Maritim-Hotels. Die Funken hatten zum „Rejimentsexerzeere“ im Vorfeld ein „funkijes“ Programm versprochen. Präsident und Kommandant Dirk Wissmann, die „Appelzien vun d‘r Ülepooz“, feierte als Sitzungsleiter ebenso Premiere wie Korpsadjutant Marco Schneefeld, die „Rähnkall“.
Gleich zu Beginn verschlug es dem neuen Korpsadjutanten die Sprache, als die Mitglieder des dritten Knubbels, genannt „Dopp“, dem scheidenden Knubbelvorstand Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck musikalisch „Danke“ sagten. Musikalisch unterstützt wurde der dritte Knubbel unter anderen von Höhner-Urgestein Janus Fröhlich.
Köllner, Cüpper und Singer waren als Gäste dabei
Traditionell wurden die Roten Funken auch wieder zu Schauspielern. So gab es für die Gäste, darunter Marita Köllner, „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper und „Dä Schofför des Kanzlers“ Jens Singer, einen Einblick, wie anstrengend doch das Leben der Rekruten bei der Ausbildung unter dem „Rekruten-Schreck“ ist. Insgesamt zehn neue Mitglieder wurden vereidigt, darunter auch David Eßer „Sprungfedder“, der neue Tanzoffizier an der Seite von Elena Stickelmann.
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Mit einem Präsidenten-Special im Stil von „Wer wird Millionär?“ sorgte der erste Knubbel für Lacher. Während der zweite Knubbel die Gäste mit einer kölschen Version von „Asterix und Obelix“ mit dem Titel „Dat ahle Rom ... äääh Kölle“ unterhielt, verwandelte der vierte Knubbel die Ühlepooz ins weltbekannte Pariser Theater „Moulin Rouge“.
Von Major Tom bis Moulin Rouge
Unter dem Motto „Quo vadis“ sang Patrick Glebocki als Präsident auf die Melodie von „Major Tom“: „Dann hebt er ab und völlig losgelöst von der Erde, schwebt das Appelsineraumschiff über der Ühlepooz.“ Doch das war noch nicht alles. Der neue Präsident wollte mehr Dampf und mehr Musik in die Ühlepooz bringen. „Ich möchte Stippeföttche Moulin rouge-wieß.“
Zu „Lady Marmelade“ zog daraufhin Ex-Rote-Funken-Tanzmarie Jaqueline Melcher in den Saal. Als sie anschließend mit dem Knubbel noch Cancan tanzte, gab es kein Halten mehr im Saal.
Glebocki machte in seiner Rolle als Präsident Wissmann klar: „Alles anders? Wer weiß! Es wird sicher in der Zukunft an der einen oder andere Stellschraube gedreht werden. Aber keiner braucht sich Sorgen zu machen. Wir bleiben das älteste Traditionskorps und unser Stippeföttche werden wir niemals ändern.“