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Mit Geld vom LandKlinik in Holweide soll Medizinisches Versorgungszentrum werden

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Trotz einer hohen medizinischer Behandlungsqualität hat das Krankenhaus Holweide seit Jahren finanzielle Probleme. 

Köln – Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt hat am Dienstag die Beschlüsse des Aufsichtsrates der städtischen Kliniken zur Stärkung des rechtsrheinischen Klinikstandorts begrüßt. Demnach soll die Geschäftsführung Gelder aus dem Krankenhausstrukturfonds des Landes beantragen. Das solle dazu beitragen, „die Kliniken der Stadt wirtschaftlich zu stabilisieren und zukunftsfest umzubauen“.

Der Standort Merheim könne in diesem Zuge durch einen Ausbau und die Bildung hoch spezialisierter medizinischer Zentren langfristig gestärkt werden.Um die gesundheitliche Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtbezirk Mülheim zu gewährleisten, soll außerdem am baulich maroden Standort Holweide ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) zur ambulanten Versorgung mit zehn Fachrichtungen entstehen. Dieses Zentrum soll weiterhin eine Versorgung mit allen zentralen medizinischen Versorgungsleistungen rund um die Uhr sicherstellen.

„Die Klinik Holweide ist in einem so desolaten Zustand“

„Bisherige, unnötige Doppelstrukturen in Holweide sollen in dem Zuge aufgelöst und Stationen in Holweide, die Merheim bisher nicht anbietet, dorthin verlagert werden – etwa die Frauenklinik, das Gynäkologische Krebszentrum oder die HNO-Klinik“, teilte das Ratsbündnis mit. Durch den Rückbau der Klinik Holweide würden Flächen, die künftig anders genutzt werden könnten, zum Beispiel für Werkswohnungen, was die Attraktivität der Kliniken für Pflegekräfte stark erhöhen soll. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Holweide, die organisatorisch beim linksrheinischen Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße angedockt ist, soll in Holweide bestehen bleiben.

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„Die Klinik Holweide ist baulich, strukturell und wirtschaftlich in einem so desolaten Zustand, dass wir jetzt handeln müssen“, sagte Ralf Unna, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen und Aufsichtsratsvorsitzender der Klinken. Mit den Landesfördergeldern biete sich die Chance, die Versorgungsqualität im Rechtsrheinischen langfristig zu verbessern und die Standorte Merheim und Holweide wirtschaftlich auf gesunde Beine zu stellen. „Wir setzen darauf, dass die Landesregierung diese Chance ebenfalls erkennt und die Förderung bewilligt“, sagte Unna.Der Runde Tisch Holweide und Krankenhausmitarbeiter setzen sich indes für einen Erhalt des Standorts Holweide ein – eine Online-Petition läuft.