Die KVB-Haltestelle Barbarossaplatz soll barrierefrei werden. Der Stadtrat hat Veränderungen beschlossen.
Beschluss im Kölner StadtratBahnsteige am Barbarossaplatz sollen angehoben werden
Die KVB-Haltestelle Barbarossaplatz soll barrierefrei werden. Der Stadtrat hat die Stadt am Donnerstagabend beauftragt, verschiedene Maßnahmen für die Barrierefreiheit umzusetzen. Zentral ist dabei die Erhöhung des Bahnsteigs für die Linien 16 und 18 auf 90 Zentimeter über der Schiene. Infolge des Umbaus rechnet die Stadt damit, dass der Flächenbedarf an der Haltestelle höher sein wird.
Deswegen wird diese vergrößert – auf Kosten von Abbiegespuren für Autos. Die Bauarbeiten sollen rund 14,2 Millionen Euro kosten. Der Beschluss gilt allerdings nur unter zwei Bedingungen: Die Stadt muss die geplanten Fördermittel für den Umbau zugesprochen bekommen und es darf keine Probleme mit dem Baurecht geben. Derzeit geht die Stadt davon aus, dass 90 Prozent der Kosten durch Förderungen gedeckt werden können. Es blieben dann noch rund 1,4 Millionen Euro Kosten für die Stadt und die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), wovon die Stadt wiederum den Großteil übernehmen würde.
Die Haltestelle auf der Neue Weyerstraße für die Linien 16 und 18 ist Teil des Hochflursystems und mit mehr als 30.000 Ein- und Aussteigern pro Tag eine wichtige Umsteigehaltestelle. Die Umsetzung der Barrierefreiheit hat daher bei Stadt und Politik eine hohe Priorität. Das jetzt beschlossene Verfahren hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Mehrheit des Stadtrates hat es ohne Änderungen beschlossen. (pg)