Zehn Höhepunkte der GeschichteWie sich Köln zur Autostadt entwickelt hat
Von Tobias Christ
Lesezeit 1 Minute
- Köln bewirbt sich um die Ausrichtung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) – bereits zum zweiten Mal.
- Was kaum jemand weiß: Bereits 1927 fand in Deutz eine IAA statt – allerdings in sehr speziellem Rahmen. Der damalige OB Konrad Adenauer machte sich für Köln stark.
- Wir haben die Höhepunkte der Kölner Automobil-Geschichte entdeckt: Von Ottos Viertakt-Motor über den ersten Automotor bis zur Ford- und Toyota-Ansiedlung in Köln.
Köln – Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte Köln vergeblich, die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) auszurichten. Frankfurt am Main machte das Rennen. Nun bemüht sich Köln erneut. Das Auto spielte hier schon immer eine wichtige Rolle. Was kaum jemand weiß: In Deutz fand 1927 bereits eine IAA statt. Ein Ausflug zu den Höhepunkten der Kölner Automobil-Geschichte.
1876: Ottos Viertaktmotor: Ansaugen, verdichten, verbrennen, ausstoßen – das ist der ewige Rhythmus des Viertaktmotors, den der Kaufmann und Konstrukteur Nicolaus August Otto erstmals 1876 vorstellte. Das Aggregat, das sich später im Automobilbau durchsetzte, war effizienter als die atmosphärische Gaskraftmaschine, mit der Otto zuvor die schwerfälligen Dampfmaschinen ersetzen wollte. Die „Gasmotoren-Fabrik Deutz AG“ verkaufte „Ottos neuen Motor“ erfolgreich an kleine Gewerbebetriebe. Ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens machten später als Automobil-Konstrukteure Furore. Aber ihr Handwerk lernten Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach und Ettore Bugatti am Rhein.
Das könnte Sie auch interessieren: