Kommentar zum KlinikverbundKöln kann zur Medizinmetropole Europas werden
Köln – Mit dem Verbund aus städtischen Kliniken und Uniklinik bietet sich für Köln die einmalige Chance, in die Riege der bedeutendsten Medizinstandorte Deutschlands und Europas aufzurücken.
Schon jetzt zählt die Uniklinik zu den wichtigsten Forschungsstandorten, doch bei der Vergabe von Fördermitteln spielt auch die schiere Größe eine wesentliche Rolle. An der Berliner Charité kommt deshalb niemand vorbei, der Geld für die medizinische Forschung zu vergeben hat – das gilt selbst für Disziplinen, in denen die weltberühmte Institution nicht die Nase vorn hat. Will Köln im Konzert der Großen mitspielen, dann führt kein Weg an einem Verbund mit den städtischen Kliniken vorbei.
Exzellente Versorgung der Patienten in Köln
Eine exzellente Forschung bedeutet nicht zuletzt für die Patientinnen und Patienten eine deutliche Verbesserung – denn wer früh über innovative Behandlungsmethoden verfügt, kann auch eine möglichst optimale Versorgung sicherstellen.
Die finanziell angeschlagenen städtischen Kliniken wären ebenfalls Profiteure eines Verbunds, da auch sie so dauerhaft die bestmögliche medizinische Versorgung anbieten können – und das im rechtsrheinischen Köln, während die Uniklinik der Fixpunkt im Linksrheinischen bleibt.
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