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Pläne für KölnFußgängerbrücke soll Deutz mit Ubierring verbinden

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Köln_Stadtansicht

Symbolfoto

Köln – Nachdem Stadtkämmerin Dörte Diemert Ende August einen Haushaltsplanentwurf aufgestellt hatte, wird dieser zurzeit in den politischen Gremien beraten. Wie aus der CDU-Ratsfraktion zu erfahren ist, soll ein Schwerpunkt auf dem Thema Infrastruktur liegen. Demnach wird fraktionsintern diskutiert, nach mehr als einem Jahrzehnt der ergebnislosen Diskussion Geld für eine Umgestaltung des Barbarossaplatzes zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung hatte zwar im Juli 2009 ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, sich danach aber nicht um die weitere Planung gekümmert – zuständig ist das Verkehrsdezernat unter Leitung von Andrea Blome.

Köln: Neues Konzept für Wiener Platz

Auch im Rechtsrheinischen soll es eine größere Veränderung geben. Der Wiener Platz in Mülheim, ebenso in der Kritik wie der Ebertplatz, soll mit einem neuen Konzept verbessert werden. Dabei soll es einerseits um eine erhöhte Sicherheit als auch um eine höhere Aufenthaltsqualität gehen.

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Die CDU diskutiert zudem darüber, den Bau einer neuen Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer zu beschleunigen, die den Ubierring mit dem Deutzer Hafen verbinden soll – dafür könnten 50 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die neue Verbindung könnte dann wohl bis Mitte der 2020er Jahre realisiert sein. Weiterhin ist geplant, die Entwicklung der wichtigen Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße zu unterstützen, damit der Einzelhandel dort für die Besucher der Innenstadt attraktiv bleibt.

Busse auf Bestellung

Im Verkehrsbereich plant die CDU, bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) eine Qualitätsoffensive zu starten. Dabei soll unter anderem der Informationsfluss für die Kunden verbessert werden, die bislang oft ratlos an den Haltestellen stehen und nicht wissen, warum eine Bahn oder ein Bus verspätet sind oder ausfallen. Im Mittelpunkt sollen daher auch die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge und die Pünktlichkeit stehen. Da viele Bahnen veraltet sind, kommt es inzwischen oft zu Fahrzeug-Ausfällen und defekten Türen.

Die CDU will zudem das Projekt „Bus on demand“ finanzieren, das in Duisburg bereits getestet wird. Die Idee besteht darin, dass ein Bus kommt, wenn der Fahrgast ihn per Smartphone bestellt. Damit soll es möglich sein, auch Stadtteile anzubinden, für die sich eine reguläre Busverbindung mangels Fahrgästen nicht lohnt.