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Zum 50. Geburtstag der BandHape Kerkeling singt Song der Bläck Fööss

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Pit Hupperten (v.l.), Mirko Bäumer und Hape Kerkeling

Köln – Es sollte der musikalische Knaller im Jubiläumsjahr der Bläck Fööss werden. Zum 50. Geburtstag wollte sich die „Mutter aller kölschen Bands“ ein neues Album schenken. „Hoffentlich für Ende diesen Jahres“, hatte Erry Stoklosa noch vor kurzem angekündigt. Diese CD soll jedoch kein einfacher „Best of“-Querschnitt durch die vergangenen fünf Jahrzehnte werden, sondern man will mit ausgewählten Künstlern, mit denen die Bandmitglieder im Laufe der Jahre auch Berührungspunkte und Begegnungen hatten, einige Songs der Band neu interpretieren.

Als Kandidaten aus dem direkten Kölner Umfeld galten Wolfgang Niedecken, Carolin Kebekus und Gentleman. Dann sorgte die Corona-Pandemie für erschwerte Bedingungen. Das Zusammenspiel mit dem international gefragten Reggaesänger kam erst einmal nicht zustande.

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Und auch mit Heino musste übers Internet kommuniziert werden. Der inzwischen 81 Jahre alte Sänger, der sich inzwischen im Volksliedgut wie im Hardrock zu Hause fühlt, hatte sich die einst von Bömmel Lückerath populär gemachte Schlagerschnulze „Moni hat geweint“ vorgenommen und in seinem Studio aufgenommen. „Den Chorgesang haben wir dann in Köln beigesteuert“, sagt Pit Hupperten.

Hape Kerkeling singt „Wenn de Sonn schön schingk“

Er und Sangeskollege Mirko Bäumer haben nun mit Hape Kerkeling im Pavement-Studio vor den Mikrofonen gestanden. Mit Bäumer hat Kerkeling dem Klassiker „Wenn de Sonn schön schingk“ ein modernes Gewand verpasst. Zudem hatte er eine kölsche Coverversion des „Brabant“-Hits des holländischen Liedermacher Guus Meeuwis vorgeschlagen. Das Lied heißt im Duett mit Hupperten nun „Buchping vun Heimwieh“.

Die mehrstündige Studiozeit sei sehr lustig gewesen. „Wie man den Kerkeling aus dem Fernsehen kennt, so ist der auch privat“, so Bäumer und Hupperten. „Er war gut vorbereitet, sehr herzlich, ehrgeizig und hat sogar teils auf kölsch gesungen.“ Besonders freut sich Bäumer über Kerkelings kleine Nebenrolle im bekannten Horst-Schlämmer-Jargon. „Da spricht er den Zwischenteil im »Kathrin«-Hit: »Katarina, die Sache mit Erry kann ich dir nicht vergessen...«. Das macht der richtig super.“