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Anzeigetafeln auch erneuertKVB stellt 200 weitere Kameras an Haltestellen auf

Lesezeit 2 Minuten
KVB Zwischenebene

Auch die Zwischenebenen der U-Bahnstationen sollen Kameraüberwacht werden

Köln – Über 2100 Kameras gibt es bereits in den Bussen und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), dazu kommen über 300 Kameras an den ober- und unterirdischen Haltestellen unter anderen an den Verkehrsknotenpunkten wie dem Heumarkt oder dem Barbarossaplatz.

Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und als Schutz vor Kriminellen wird die KVB weitere 200 Kameras an den 34 Haltestellen mit Zwischenebene installieren lassen. Vier Millionen Euro will die KVB dafür ausgeben, erklärt KVB-Sprecher Stephan Anemüller.

Die Kameras seien auch nötig, um sich rascher auf Problemsituationen einzustellen, etwa bei Messen, Karneval oder Sportereignissen, wenn sich das Fahrgastaufkommen kritisch erhöht und eine schnelle Regulierung vor Ort durch Personal oder Polizei notwendig werden sollte. 2023 soll damit das Projekt Kamera-Infrastruktur für die KVB abgeschlossen sein.

Polizei kann Aufnahmen anfordern

Die Kameras sollen so installiert werden, dass sie nahezu jeden Winkel der Zwischenebenen aufnehmen können. Der Gesetzgeber schreibt allerdings vor, dass zum Schutz der Privatsphäre die Kameras so eingestellt sein müssen, dass sie zum Beispiel Kioske oder Geschäfte nicht aufnehmen.

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Die gestochen scharfen Aufnahmen können bei Bedarf zu Ermittlungen von der Polizei angefordert werden. Die KVB wird sie 48 Stunden speichern. Schilder werden auf die Kameraüberwachung hinweisen und sollen damit auch Kriminelle abschrecken.

Neue Anzeigen Opfer von Vandalismus

Von den 450 digitalen Anzeigetafeln, die derzeit von der KVB im Kölner Stadtbahnnetz installiert werden, sind rund 300 bereits in Betrieb. Mit rund 100 Bildschirmen gebe es noch Stör- oder Technikprobleme, andere seien kurz nach der Installation bereits Ziel von Vandalismus geworden. „Wir sind aber auf einem guten Weg, alle Probleme bis Ende des Jahres zu lösen“, erklärte die KVB.