Ungewöhnlich viele Unfälle am Dienstagabend machen der Kölner Polizei zu schaffen. Mittlerweile hat sich die Lage aber wieder beruhigt.
Lage hat sich beruhigt„Noch nie gesehen“ – Mehrere Unfälle führen zu Stau auf Kölner Autobahnring
Die Polizei Köln hatte am Dienstagabend alle Hände voll zu tun: Auf den Autobahnen im und um das Kölner Stadtgebiet ist es im Berufsverkehr zu mehreren Unfällen gekommen. So viele, dass die Beamten zwischenzeitlich nicht mehr hinterherkamen. Um 19.30 Uhr hatte sich die Lage laut der Kölner Polizei wieder weitestgehend beruhigt.
„Wir sind dabei, die Unfälle sukzessive abzuarbeiten“, sagte der Beamte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Nachfrage. Es seien trotz des hohen Aufkommens zu keinen Unfällen mit Verletzten gekommen und es hätte sich bei den meisten Fällen um Auffahrunfälle mit Sachschäden gehandelt.
Mehrere Unfälle in und um Köln: „Die Kollegen kommen nicht hinterher“
Gegen 17.45 Uhr hatte die Polizei Köln gleich 30 „unerledigte Verkehrsunfälle“ registriert, also Einsätze, bei denen bislang nur die Meldung übermittelt wurde, aber sich noch keine Beamten kümmern konnten.
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Ein Beamter der Leitstelle hatte gesagt, dass er noch nie so eine hohe Zahl gesehen habe. „Die Kollegen von der Autobahnpolizei kommen nicht hinterher“, sagte er, es gebe derzeit „einen Unfall nach dem nächsten“.
Köln: Bis zu 30 Minuten Stau auf Autobahnen
Betroffen war vor allem der Kölner Autobahnring, auf der A1, A3 und A4 an den Autobahnkreuzen Leverkusen, Köln-West und Köln-Heumar. Laut der Leitstelle der Polizei Köln sei das „komplett unnormal“. Teilweise überschritten die Wartezeiten auf den Autobahnen 30 Minuten.
Wieso es am Dienstagabend so viele Unfälle gab, lasse sich nicht erklären. Der Polizeibeamte vermutete, dass es an einer Mischung aus Regen, Dunkelheit und der hektischen Weihnachtszeit liegen könnte. (rxa/jni)