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Waffen in Köln sichergestelltPolizei durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen Mietwagenbetrügern

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Mehrere Einsatzwagen der Polizei stehen vor einem Wohnhaus.

Die Polizei hat am Dienstagmorgen (18. Juli) mehrere Wohnungen und Büros in Köln und Bergisch Gladbach durchsucht. (Archivbild vom 5. Oktober 2022)

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen Urkundenfälschung.

Einsatzkräfte der Polizei haben am Dienstagmorgen (18. Juli) mehrere Privatwohnungen und Büros im Kölner Stadtgebiet sowie in Bergisch Gladbach und Düsseldorf durchsucht. Bei den Durchsuchungen geht es laut Polizei und Staatsanwaltschaft um mutmaßlichen Mietwagenbetrug.

An einem Kölner Wohnobjekt wurden außerdem Spezialkräfte eingesetzt, da einer der Beschuldigten möglicherweise im Besitz scharfer Schusswaffen sein soll.

Durchsuchungen in Köln und Bergisch Gladbach: Polizei findet Dokumente, Polizeiutensilien und Schusswaffen

Die Ermittlungen richten sich dabei vor allem gegen drei Männer (zwei 36-Jährige und ein 37-Jähriger) sowie eine Frau (35 Jahre alt), die unter anderem mit gefälschten TÜV-Berichten und Zulassungsbescheinigungen Mietwagen zugelassen und eingesetzt haben sollen. Außerdem sollen sie die Nutzung der Fahrzeuge nicht bei den jeweiligen Versicherungen angezeigt und dadurch erhebliche Kosteneinsparungen bei Versicherungsprämien erzielt haben.

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Gegenstand der Ermittlung ist auch, ob die Beschuldigten weitere auf sie zugelassene Privatfahrzeuge für die gewerbliche Personenbeförderung aktuell einsetzen oder eingesetzt haben.

Bei den Durchsuchungen haben die Einsatzkräfte mehr als 100 Fahrzeugschlüssel gefunden, etwa 70 Kartons mit schriftlichen Dokumenten sowie mehrere tausend Euro Bargeld, drei scharfe Schusswaffen und einen Koffer mit Polizeiutensilien (Blaulicht, Polizeiwesten) sichergestellt. Deren Herkunft gilt es jetzt zu klären. (red)