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Joggerin in Köln vergewaltigtPolizei sucht erneut Spuren – Sorge vor Wiederholung

Lesezeit 2 Minuten
Durchsuchung Decksteiner Weiher

Polizeieinheiten durchsuchen den Stadtwald nach einer Vergewaltigung einer Joggerin.

Köln – Nach der Vergewaltigung einer Joggerin im Stadtwald am Mittwochvormittag untersucht die Polizei den Tatort heute erneut auf Spuren. „Wir müssen sichergehen, dass wir nichts übersehen“, sagte ein Polizeisprecher. Im Zuge weiterer Vernehmungen des Opfers seien neue Erkenntnisse gewonnen worden, so dass man nun noch einmal eine „gezielte Suche“ nach möglichen Beweismitteln starte.

Außerdem korrigierte die Polizei die Tatzeit von 10 Uhr, wie es Mittwochabend in einer ersten Meldung noch hieß, auf 8.45 Uhr bis 9 Uhr. Die Polizei spricht von einem „atypischen Vorgehen“ des Vergewaltigers, der die Frau in der Nähe des „Haus am See“ angesprochen, dann in ein Waldstück zwischen dem Haus und dem RWE-Verwaltungsgebäude unterhalb der Gleise der KVB-Linie 7 gezerrt und sie vergewaltigt hatte.

Einzelheiten will die Polizei derzeit „aus ermittlungstaktischen Gründen“ und aus Gründen des Opferschutzes nicht bekannt geben. Die Ermittler fürchten jedoch, dass der Täter erneut zuschlagen könnte. „Daher sind wir dringend auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen“, sagte der Sprecher.

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Polizei will Fahndungsplakate aufhängen

In den Mittagsstunden wollen die Ermittler Fahndungsplakate rund um den Tatort am Decksteiner Weiher aufhängen. Außerdem planen sie, am Freitag zur Tatzeit gegen 8.45 Uhr mögliche Zeugen anzusprechen, die für gewöhnlich um diese Zeit in der Nähe des „Haus am See“ unterwegs sind. „Vielleicht hat jemand am Mittwoch ja etwas gesehen, das uns weiterhilft“, sagte der Sprecher.

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Ein Phantombild des Täters existiert zumindest bislang nicht. Der Mann wird beschrieben als 30 bis 50 Jahre alt, etwa 1,90 Meter groß und kräftig gebaut. Er soll grüne Augen haben und akzentfrei Deutsch sprechen. Zum Tatzeitpunkt trug er eine enge Jogginghose, eine Laufjacke, eine Wollmütze, Handschuhe und einen Mundschutz. Zur schwarzen Oberbekleidung trug er helle Stoffschuhe, bei denen es sich laut Polizei definitiv nicht um Laufschuhe handeln soll.

Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Rufnummer 0221/229-0 entgegen.