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Ausbau soll beschleunigt werdenPrivate Unternehmen können jetzt E-Ladesäulen in Köln errichten

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OB Henriette Reker 2020 an der ersten städtischen Ladesäule im öffentlichen Raum an der Mainzer Straße in der Südstadt. (Archivbild)

OB Henriette Reker 2020 an der ersten städtischen Ladesäule im öffentlichen Raum an der Mainzer Straße in der Südstadt. (Archivbild)

Bisher hatte die Stadt sich darauf konzentriert, eine E-Ladeinfrastruktur mit den Stadtwerken aufzubauen. Die Entscheidung soll den Ausbau beschleunigen.

Die Stadt Köln öffnet ab Februar den Markt für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum: Private Unternehmen können nun mit der Stadt Köln einen Rahmenvertrag abschließen. Danach können diese Unternehmen Anträge stellen, um E-Ladesäulen im öffentlichen Straßenraum zu errichten und zu betreiben.

Unternehmen, die schon wegen des Ausbaus der Ladeinfrastruktur Kontakt zur Stadt Köln aufgenommen haben, werden in den nächsten Tagen angeschrieben und das weitere Verfahren informiert. Zentrale Anlaufstelle für die Antragstellung ist die Internetseite www.elektromobilität.koeln.

Bislang Aufbau mit den Stadtwerken

Bisher hatte die Stadt sich darauf konzentriert, eine flächendeckende E-Ladeinfrastruktur – auch in weniger nachgefragten Lagen – mit den Stadtwerken Köln (SWK) aufzubauen. Die Marktöffnung hatte der Rat in der Dezembersitzung 2023 beschlossen. Von der Marktöffnung weitgehend unberührt bleibt die Beauftragung der SWK mit der Errichtung und dem Betrieb von 700 E-Ladesäulen mit 1400 Ladepunkten im öffentlichen Raum. Stufe eins in diesem Prozess mit 400 Ladepunkten ist abgeschlossen, Stufe zwei mit weiteren 1000 Ladepunkten ist gestartet.

Bürger können Wunschstandorte melden

Bisher planten und bauten die SWK pro Halbjahr parallel in jeweils drei Bezirken, in Zukunft können die Stadtwerke von dieser Vorgehensweise abweichen, da andere Marktteilnehmer nicht an bezirksweise Planungs- und Bauzyklen gebunden sind. Kölnerinnen und Kölner können weiter unter www.ladestationen.koeln ihre Wunschstandorte melden. Diese werden von der SWK auf Umsetzbarkeit geprüft und beantragt.

Die E-Ladesäulen, die im Rahmen des Ausbaus mit der SWK errichtet werden, sollen auch zukünftig nach Anteil der Bevölkerung auf die jeweiligen Stadtbezirke verteilt werden. (red)