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Aufzug durch die InnenstadtPro-Palästinensische Aktivsten rufen für Sonntag erneut zu Demo in Köln auf

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Erneut rufen pro-palästinensische Demonstranten zu einer Demonstration auf.

Erneut rufen pro-palästinensische Demonstranten zu einer Demonstration auf. (Archivbild)

Die Aktivisten rufen zu einem Stopp von Waffenlieferungen auf. Auch eine Gegendemo ist geplant.

Mehrere pro-palästinensische Aktivistengruppen haben für Sonntag erneut zu einer Demonstration in der Innenstadt aufgerufen. Unter anderem Aktivisten der „Migrantifa“, dem „Camp for Palastine“ und „Palästina Soli Köln“ wollen ab 15 Uhr vom Ottoplatz aus über die Deutzer Brücke und dem Neumarkt in Richtung Hans-Böckler-Platz ziehen. Dort soll eine Abschlusskundgebung stattfinden.

400 Demonstranten angemeldet

In ihrem Aufruf wenden sich die Gruppen gegen Waffenexporte Deutschlands an Israel. Laut Polizeiangaben sind 400 Personen angemeldet. Auch studentische Aktivisten aus Bonn mobilisieren für die Demonstration. Gleichzeitig rufen pro-israelische Aktivisten zu einer Mahnwache „gegen jeden Antisemitismus“ an der Ecke Konstantinstraße in Deutz auf.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg Israels in Palästina kommt es immer wieder auch in Köln zu Demonstrationen. Im Sommer veranstaltete das „Camp for Palastine“ ein Zeltlager an der Uni Köln nach dem Vorbild anderer pro-palästinensischer Studierender an westlichen Universitäten. Zuletzt hatten pro-palästinensische Aktivisten das Rathaus vor dem Besuch des israelischen Botschafters Ron Prosor mit roter Farbe beschmiert.

Die Demonstrationen verliefen abgesehen von einzelnen Zusammenstößen zwischen pro-israelischen und pro-palästinensischen Aktivisten in der Vergangenheit vergleichsweise friedlich. (fho)