Stifte, Lokale, MaskenSo sieht das Kölner Hygienekonzept für die Kommunalwahl aus
- Die Stadt Köln hat ihr Hygienekonzept für die Kommunalwahl vorgestellt.
- Die Stadt weist die Wähler unter anderem darauf hin, dass sie eigene Kugelschreiber von zu Hause mitbringen sollen, um auf dem Stimmzettel ihre Kreuze zu machen.
- Alle Informationen rund um die Wahl während der Corona-Pandemie.
Köln – Die anstehende Stichwahl am 27. September wird sowohl für die Wähler als auch für die Wahlhelfer deutlich anders ablaufen als gewohnt. Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Stadt ein besonderes Hygiene- und Schutzkonzept entwickelt, um alle Beteiligten so gut wie möglich zu schützen.
So müssen die Wähler in den Wahllokalen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen – die Wahlhelfer werden hingegen mit Face-Shield genannten Gesichtsvisieren ausgestattet. Für weitere Sicherheit sorgen bei der Direktwahl und im Briefwahlzentrum Plexiglasscheiben. Markierungen auf dem Boden sollen sicherstellen, den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Kölner Wählen sollen Kugelschreiber mitbringen
Die Stadt weist die Wähler darauf hin, dass sie eigene Kugelschreiber von zu Hause mitbringen sollen, um auf dem Stimmzettel ihre Kreuze zu machen. Sollte jemand seinen eigenen Stift vergessen, stehen allerdings auch frisch desinfizierte Stifte zur Verfügung.
In jedem Wahllokal wird die Stadt Handdesinfektionsmittel bereitstellen und dafür sorgen, dass die Flächen regelmäßig desinfiziert werden. Alle Räume sollen gut durchlüftet sein. An den Eingängen wird es eine Kontrolle geben, um sicherzustellen, dass die maximal zugelassene Personenzahl im Wahllokal nicht überschritten wird.
Keine Wahllokale in Kitas und Seniorenheimen
Die Stadt verzichtet in diesem Jahr darauf, Wahllokale in Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen zu verlegen, um die Ansteckungsgefahr dort zu reduzieren. Schulen werden hingegen weiterhin genutzt. Insgesamt stehen 225 Wahlgebäude für 800 Urnenwahlbezirke zur Verfügung.
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Das Briefwahlzentrum wird erneut auf dem Messegelände unterkommen – dort steht eine Halle mit einer Fläche von 33.600 Quadratmetern zur Verfügung, so dass das Einhalten des Mindestabstandes problemlos möglich sein soll. Wahlleiterin Diemert rechnet aufgrund der Corona-Pandemie mit einer deutlichen Zunahme an Briefwählern. Deshalb gibt es bei der Kommunalwahl 152 Briefwahlbezirke mehr als bei der Europawahl 2019. Daraus entsteht allerdings ein neues Problem – die Stadt benötigt dafür 1200 zusätzliche Wahlhelfer.