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Erste Maßnahmen zur UmgestaltungStadt Köln plant zwei neue Fußgänger-Überwege am Neumarkt

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Der Kölner Neumarkt soll aufgewertet werden.

Der Kölner Neumarkt soll aufgewertet werden.

Die Stadt hat die ersten Maßnahmen zur Umgestaltung des Neumarkts vorgelegt. Doch bis zur Umsetzung dauert es noch.

Die Stadt plant, die Fußgängerwege um den Neumarkt herum deutlich auszuweiten. In Richtung Innenstadt soll der Weg über die Autospuren in Richtung Zeppelinstraße und Schildergasse in einen sechs Meter breiten Fußgängerbereich umgewandelt werden. Um an dieser Stelle genug Platz für Fußgänger zu schaffen, soll die Zahl der Autostreifen von drei auf zwei reduziert werden.

Der Radverkehr soll künftig auf einem baulich getrennten Radweg geführt werden. Am Taxistand sollen sechs Stellplätze wegfallen, sodass künftig statt 15 nur noch neun Taxis unmittelbar vor dem Neumarkt halten können. Zwischen dem Taxistand und dem Radweg soll eine Wartezone für Fahrgäste errichtet werden. Eine Ampel ist hier nicht geplant.

OB Reker: „Werden Neumarkt wieder zu einem attraktiven Platz machen“

Im Gegensatz zur anderen Seite des Platzes: Am Übergang zur Apostelnstraße soll parallel eine Ampel gebaut werden. Auch hier plant die Stadt eine neue Überquerung für Fußgänger und Radfahrer. Als dritte Maßnahme soll der Fußgängerweg an der zentralen Ampel in Richtung Richmodstraße zwei Meter breiter werden. Die Fußgänger sollen sich so künftig auf drei unterschiedliche Übergänge verteilen.

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Aus Sicht von Henriette Reker sind die Maßnahmen ein erster Schritt auf dem Weg, den Neumarkt zu einem attraktiven Platz umzugestalten. Dies kündigte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu Beginn des Jahres als wichtiges Ziel für 2023 an. „Wir werden in diesem Jahr einen Strauß von Vorhaben umsetzen, um den Neumarkt wieder zu einem für alle attraktiven Platz zu machen“, betonte sie nun mit Blick auf die geplanten Maßnahmen, über welche die Politik nun im Verkehrsausschuss beraten wird.

Auch der Bau eines Brunnens und die Ausweitung der Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums sollen die Situation am Neumarkt künftig verbessern. „Wir werden die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Menschen den Platz im Herzen unserer Stadt wieder gerne nutzen.“ In der Vorlage ist jedoch hinterlegt, dass die Einrichtung der drei Überwege erst im Frühjahr 2024 erfolgt. Insgesamt sollen die drei Projekte rund 855.000 Euro kosten.