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Rheinische MusikschuleStadt Köln will Areal in Ehrenfeld verkaufen und bebauen lassen

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Das Gebäude der Rheinischen Musikschule an der Vogelsanger Straße

Ehrenfeld – Einen fünf Punkte umfassenden Fragenkatalog legte die Fraktion Die Linke in der Bezirksvertretung Ehrenfeld zum Neubauprojekt Rheinische Musikschule an der Vogelsanger Straße 28-32 vor. Vor allem wollten die Politiker mehr zu den Konzeptvorgaben erfahren, die die Verwaltung den Käufern und Investoren machen will.

Bei der Festlegung der Bewertungskriterien, so die Verwaltung in ihrer Antwort, werde der Schwerpunkt auf die Konditionen der späteren Rückanmietung sowie auf architektonische Aspekte festgelegt. Damit die weitere Nutzung als Musikschule gesichert werden kann, werde sowohl eine Nutzungsbindung als auch ein Vorkaufsrecht für alle Verkaufsfälle zugunsten der Stadt im Grundbuch gesichert. Zugleich werde auch auf zusätzliche über die gesetzlichen Auflagen hinausgehende Forderungen, wie etwa ökologisches Bauen, verzichtet.

Rheinische Musikschule: Langfristige Rückanmietung

So wolle man möglichst günstige Mietkonditionen für die spätere langfristige Rückanmietung erreichen. Die Alternative, auf einen Grundstücksverkauf zu verzichten und das Projekt selbst zu realisieren, hätte – laut Verwaltung – bedeutet, dass es in den nächsten Jahren keinesfalls hätte bearbeitet werden können.

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Auf der Prioritätenliste der Gebäudewirtschaft stünde bereits der Neubau von 47 Schulen. Es fehle an personellen Kapazitäten, den Neubau oder eine Sanierung der Rheinischen Musikschule selbst zu planen.

„Wie wird der Baumbestand auf dem Grundstück und an der Stuppstraße erhalten?“, lautete die letzte Frage. Die einzureichenden Planungen seien so zu gestalten, dass vorhandene Bäume und eine Gartenanlage „überwiegend erhalten werden müssen“. Konzepte, die diese Vorgaben nicht berücksichtigen, müssen zurückgewiesen werden.