Laut Feuerwehr und Polizei sei es zu keinen größeren Vorfällen gekommen; auch der KVB-Betrieb kam kaum ins Rutschen.
Verkehrslage in KölnTrotz Schneefalls und Glätte keine größeren Zwischenfälle gemeldet
Seit den frühen Morgenstunden war der Winterdienst in Köln wegen des Schneefalls aktiv, größere Vorkommnisse habe es jedoch keine gegeben.
Rund 90 Einsatzfahrzeuge und 120 Mitarbeitende seien im Einsatz gewesen, sagte eine Sprecherin der Abfallwirtschaftsbetriebe AWB. Parallel dazu führte die AWB einen manuellen Winterdienst durch. Dabei sorgten über 240 Mitarbeitende dafür, dass verkehrswichtige Fußgängerübergänge, Treppenanlagen, sowie Verkehrsinseln und Bushaltestellen von Schnee und Eis befreit bleiben. Am Freitag sollen ab 4 Uhr insgesamt rund 670 Einsatzkräfte in 150 Fahrzeugen zum Einsatz kommen, um vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs die wichtigsten Hauptstraßen und Kölner Brücken schnee- und eisfrei zu halten.
KVB: Teilweise Verspätungen von bis zu 20 Minuten
Es sei das übliche Prozedere, bei dem die Sicherung der Straßen Priorität habe, sagte die Sprecherin der AWB. Auf die aktuelle Wettersituation sei man gut eingestellt, mit dem Wetterdienst stehe man im engen Austausch. Die aktuelle Wettervorhersage prognostiziert weiterhin niedrige Temperaturen und Schneefall. Infolge der damit verbundenen Glättegefahr informiert die AWB, dass die mobile Schadstoffsammlung am Freitag, 10.01.2025, ausfallen wird. Die Wertstoff-Center in Ossendorf und Gremberghoven bleiben geöffnet und stehen für die Abgabe von Schadstoffen zur Verfügung.
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Der KVB-Betrieb kam in Köln nicht ins Rutschen. Insgesamt laufe alles „relativ normal“ ab, sagte eine Sprecherin. So sei die Nacht zu Donnerstag grundsätzlich störungsfrei verlaufen. Unfälle hätte es keine gegeben. Aufgrund einer ausgefallenen Weichenheizung mussten die Weichen der Linie 18 von Eis befreit werden. Das sei allerdings nur ein kleiner Zwischenfall gewesen, so die Sprecherin weiter. Ab 20 Uhr sei es immer wieder zu Verzögerungen im Individualverkehr gekommen. Bahnen der KVB hatten teilweise Verspätungen von bis zu 20 Minuten, da sie aufgrund der Witterung vorsichtiger fahren mussten.
Polizei Köln: Lage undramatisch
Auch die Feuerwehr und Polizei hatten von keinen nennenswerten Vorfällen zu berichten. Die Lage sei nicht so dramatisch wie erwartet, teilte etwa ein Sprecher der Polizei mit. Von Mittwoch auf Donnerstag seien zwar etwa 20 witterungsbedingte Unfälle gemeldet worden. Dabei seien jedoch keine Personen zu Schaden gekommen. Die Verkehrslage sei überschaubar. Dennoch mahnt die Polizei, weiterhin vorsichtig zu fahren.
Die AWB weist zudem darauf hin, dass Grundstückseigentümer für den Wetterdienst auf den Gehwegen selbst verantwortlich sind. Mit Granulat müssen sie dafür sorgen, dass niemand ins Rutschen kommt. Das Streuen von Salz ist verboten. (lem)