Die Kölner AWB hat für diese Woche einen großen Streik angekündigt. Dieser soll mehrere Tage dauern und wird viele Kölnerinnen und Kölner betreffen.
TarifstreitBeschäftigte der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe wollen drei Tage streiken

Die Tarifbeschäftigten der AWB wollen in dieser Woche über drei Tage streiken.
Copyright: Robin Albers (Archiv)
Gleich drei Tage am Stück wollen die Tarifbeschäftigten der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) diese Woche streiken. In einer Pressemitteilung von Montagmorgen kündigt die Gewerkschaft Verdi an, dass die AWB-Beschäftigten von Donnerstag (9. März) bis einschließlich Samstag (11. März) ihre Arbeit niederlegen werden. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen.
Die Tarifbeschäftigten aus allen Bereichen – darunter Müllabfuhr, Straßenreinigung und Wertstoffcenter – wollen damit ein „unmissverständliches Signal in Richtung des Verbandes der Kommunalen Arbeitgeber“ senden, schreibt Verdi.
AWB-Beschäftigte sammeln sich für Kundgebungen an Betriebsstätten
Jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag wollen sich die Beschäftigten ab 7 Uhr zum Warnstreik an den Toren der drei großen Betriebsstätten Am Maarweg, an der Christian-Sünner-Straße und an der Alteburger Straße treffen. Auch die Praktikantinnen und Praktikanten, Auszubildenden und Studierenden werden zum Streik aufgerufen. Die Kundgebungen und Erfassungen sollen um 9 Uhr vorbei sein – der Streik dauere allerdings den ganzen Tag an.
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Es ist ein weiterer Streik im Tarifstreit, den Verdi für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit den kommunalen Arbeitgebern führt, wie der Stadt Köln. Das Angebot, das die Arbeitgeberseite in der zweiten Verhandlungsrunde vorgelegt hatte, sei „in der Belegschaft als Kampfansage verstanden worden“, so Verdi.
Bereits vergangenen Woche streikten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Köln, darunter auch in den Kölner Kitas und bei der KVB: Am Montag (27. Februar) versammelten sich die Streikenden für eine große Kundgebung auf dem Alter Markt. Am Freitag wurden sie zusätzlich von Fridays For Future unterstützt. Für diese Woche sind zudem weitere Streiks bei den Kitas angekündigt worden. (rxa)