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Keine MüllabfuhrBeschäftigte der Kölner AWB legen bis Samstag Arbeit nieder

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Mitarbeiter der AWB in Köln im Einsatz

Vor wenigen Tagen noch voll im Einsatz: Die AWB säubert an Weiberfastnacht die Straßen.

Ab Mittwoch fallen in Köln Stadtreinigung, die Leerung des Hausmülls und terminliche Abholungen aus.

Neben den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) beteiligen sich nun auch die Beschäftigten der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) am Warnstreik der Gewerkschaft Verdi. Ab Mittwoch bis einschließlich Samstag, 15. März, wird der Betrieb AWB bestreikt. In dieser Zeit würden Leistungen wie die Stadtreinigung, die Leerung des Hausmülls und terminliche Abholungen ausfallen, teilt das Entsorgungsunternehmen mit.

Laut AWB werden Restmüll-, Papier-, Wertstoff- und Biotonnen vom 12. März bis einschließlich 15. März nicht von der AWB geleert. Kölnerinnen und Kölner werden daher gebeten, die Tonnen nicht hinauszustellen. Die Wertstoffhöfe in Ossendorf und Gremberghoven bleiben bis einschließlich Freitag regulär geöffnet und nehmen Kartonagen, Wertstoffe, Sperrmüll, Elektrogeräte und Grünabfälle, jedoch keinen Hausmüll entgegen. Die Höfe werden ausschließlich am Samstag bestreikt und bleiben an diesem Tag geschlossen.

Auch Abholungen mit Termin werden während des Warnstreiks laut AWB nicht vorgenommen: Betroffene bittet sie, neue Termine zu vereinbaren. Die Kundenberatung ist teilweise betroffen und von Mittwoch bis Samstag telefonisch oder per Mail nicht zu erreichen.

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Illegaler Müll in Düsseldorf macht „sprachlos“

In Düsseldorf streikt die Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH AWISTA bereits seit Freitag. Am Montag gab sie in einer Pressemitteilung bekannt, den Warnstreik bis mindestens Mittwoch zu verlängern. Seit Freitag bleiben daher die Düsseldorfer Wertstoffhöfe geschlossen. Dies führte unter anderen in Düsseldorf-Flingern dazu, dass Menschen ihren Müll vor den Höfen und auf dem Gehweg abluden.

Müllberge stapeln sich am Montag vor dem Recyclinghof in Düsseldorf-Flingern.

Müllberge stapeln sich am Montag vor dem Recyclinghof in Düsseldorf-Flingern.

Auf 100 Metern stapelten sich auf dem Bürgersteig Abfallsäcke und Kartons, aber auch Matratzen, Kloschüsseln sowie teilweise Chemikalien und Altöl. Mülldetektive ahnden nun die illegale Entsorgung: Laut Stadt wurden bereits 30 Verursacher ermittelt. „Die Menge illegal abgeladenen Mülls vor dem Recyclinghof in Flingern macht mich sprachlos“, ließ Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller mitteilen.

Mit einer Wiederholung der Düsseldorfer Situation rechnet die Kölner AWB laut stellvertretendem Pressesprecher Jörg Daniel nicht. Die Schließung der Wertstoffhöfe in Ossendorf und Gremberghoven habe die AWB im Vorfeld auf verschiedenen Kanälen bekannt gegeben, trotzdem werde sie entsprechende Vorkehrungen treffen.