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Gendern im Erzbistum?Friedhof am Kölner Dom bekommt neuen Namen

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So sieht der Domherrenfriedhof derzeit aus.

Köln – Der Domherrenfriedhof an Kölns berühmter Kathedrale befindet sich in einem schlechten Zustand. „Unwürdig“ lautete gar der Kommentar einer Touristengruppe, sie sich über Bauzäune, zusammengeschobene Grabplatten und den Müll auf dem ungepflegten Grün wunderten. Fakt ist, der seit 1925 bestehende Name Domherrenfriedhof wird derzeit neu gestaltet und soll im kommenden Jahr positiv von sich reden machen.

Domherrenfriedhof am Kölner Dom bekommt neuen Namen

Wie der „EXPRESS“ berichtet, steht dabei eine weitere Veränderung an. Offenbar kommt auch auch das Erzbistum nicht an der Gender-Ideologie vorbei, in der viele Begriffe geschlechterneutral gehalten werden. Nach Worten von Dombaumeister Peter Füssenich werde das „Herren“ aus dem „Domherrenfriedhof“ verschwinden. „Wenn wir das ganze Areal im kommenden Jahr wieder eröffnen, wird der Friedhof nur noch Domfriedhof heißen“, wird Füssenich zitiert.

So soll die Betonung des Friedhofs nicht mehr auf die Herren der Schöpfung gelegt werden - auch wenn die Domkapitulare unter Dompropst Guido Assmann alles Männer sind. 33 Geistliche, zuletzt wurde Weihbischof Manfred Melzer 2018 beigesetzt, ruhen in einer 30 Quadratmeter großen und vier Meter hohen Gruft in ihren Särgen. „Platz ist noch für 55 weitere“, sagt Füssenich. Über ihnen soll nun der neue Domfriedhof umgebaut werden.

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So sieht der Plan des neuen Friedhofs aus.

Die Pläne sehen eine Reihe von Rot-Ahorn und Silberlinden über gepflegten Rasenflächen und schwarzen Marmorböden vor. Hier sollen Passanten verweilen und gedenken können. Vorgesehen ist auch ein beleuchteter Brunnen in Form des Baptisteriums. Daneben befindet sich dann eine stählerne Gruftabdeckung mit den Namen aller verstorbenen Domkapitulare. Die bisherigen Grabplatten sollen verschwinden.

„Natürlich ist der aktuelle Anblick derzeit nicht sehr schön, aber hier handelt es sich nur um ein Provisorium“, betont Füssenich. Man werde jedoch noch eine Tafel aufstellen, die den derzeitigen Zustand erkläre. „2023 werden wir hier eine schöne grüne Oase eröffnen." (red)