Deutliche VerkehrsbehinderungenKanalarbeiten im Belgischen Viertel starten Montag
Köln – Ein Groß-Kanalbauprojekt über anderthalb Jahre mit deutlichen Verkehrsbehinderungen steht ab Montag am Entrée des Belgischen Viertels, im Carré Aachener Straße,Brabanter Straße, Flandrische Straße und Lütticher Straße, an. Unterhalb der Flandrischen und des betreffenden Abschnitts der Aachener Straße erneuern die Stadtentwässerungs-Betriebe (Steb) insgesamt 187 Meter eines Abwasserkanals, der aus dem Jahr 1903 stammt, starke Korrosionsschäden und teils gravierenden Substanzverlust aufweist. Gearbeitet wird in geschlossener Bauweise, was bedeutet, dass nur an vier Stellen Erdarbeiten nötig sind, nicht im gesamten Verlauf der auszutauschenden Kanal-Leitungen. Dort werden Baugruben ausgehoben, von dort aus Tunnel gegraben und mit Spritzbeton stabilisiert.
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Für die Arbeiten wird in der Flandrischen Straße der Verkehr zwischen Aachener und Lütticher Straße an einer Spur an der dortigen Baugrube vorbei geleitet. In der Lütticher Straße im Abschnitt zwischen Brabanter und Flandrischer Straße, sowie in der Brabanter Straße zwischen Lütticher und Aachener Straße, entstehen Baustellen-Einrichtungsflächen, in beiden Fällen kann der Verkehr den Engpass passieren. Auf der Aachener Straße werden lediglich während der Schulferien Fahrspuren gesperrt werden. Außerhalb der Ferienzeiten werden die dortigen Baugruben mit Platten abgedeckt, so dass die komplette Fahrbahnbreite der Hauptverkehrsstraße zur Verfügung steht. Für die Baustellen-Einrichtungen müssen an den betreffenden Punkten einige Parkplätze benutzt werden. Alle Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten für Anwohner sowie Rettungsdienste bleiben durchgehend geöffnet. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro.