Ein 25-Jähriger war in der Kölner Innenstadt unterwegs, als ihn zwei junge Männer ablenkten und ihm die Goldkette vom Hals reißen wollten.
Bundespolizei fasst mutmaßliche TäterWieder versuchter Goldkettenraub in Köln – 25-Jähriger reagiert schnell
Ein 18-jähriger Mann und sein 14-jähriger Begleiter sind am Sonntagabend (21. Juli) nach einem versuchten Raub einer Halskette auf dem Heinrich-Böll-Platz in der Kölner Innenstadt von der Polizei festgenommen worden.
Laut Angaben der Polizei näherte sich das Duo gegen 23.15 Uhr einem 25-jährigen Kölner, der in der Stadt zu Fuß unterwegs war. Mit dem sogenannten Antanztrick, also dem Versuch, direkten Körperkontakt zu dem Mann herzustellen, versuchten sie ihm, eine Goldkette vom Hals zu reißen. Dem 25-Jährigen gelang es jedoch, seine Kette festzuhalten. Anschließend flüchteten die beiden vom Tatort.
Köln: 25-Jähriger wendet sich an Bundespolizei nach versuchtem Goldkettendiebstahl
Der 25-Jährige wendete sich daraufhin an Einsatzkräfte der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof, welche sofort die Fahndung aufnahmen. In unmittelbarer Nähe des Tatorts konnten die beiden mutmaßlichen Räuber schließlich aufgegriffen werden.
Der 14-Jährige wurde nach der Feststellung seiner Personalien an das Jugendamt übergeben. Der 18-Jährige, der in der Vergangenheit bereits durch Gewalt- und Eigentumsdelikte auffällig wurde und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, soll einem Haftrichter vorgeführt werden.
Derzeit kommt es im Kölner Innenstadtgebiet vermehrt zu Diebstählen von Schmuck und Wertgegenständen. Zuletzt wurde einem 67-jährigen Mann in einem Ladenlokal am Eigelstein die Halskette von hinten vom Hals gerissen. Dabei wurde der Bestohlene leicht verletzt. Am 9. Juli hatte ein jugendlich aussehender Täter eine 70 Jahre alte Fußgängerin in der Zwischenebene der Bahnhaltestelle des Eberplatzes angegriffen. Der Frau, die aus Richtung des Theodor-Heuss-Parks kam, wurde ebenfalls gewaltsam die Goldkette vom Hals gerissen.
Die Kölner Polizei warnt eindringlich: „Tragen Sie Ihren Schmuck und Wertgegenstände körpernah. Verdecken Sie gegebenenfalls Wertgegenstände und lassen Sie sich nicht ablenken.“ (red)