Es war ein langes Hin und Her um den Standort des einbetonierten Autos auf dem Hohenzollernring. Jetzt steht fest: Der „Ruhende Verkehr“ bleibt, wo er ist. Wie Robert Baumanns, Sprecher der Stadt Köln, auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigte, werde die Plastik des Künstlers Wolf Vostell aus dem Jahr 1969 auch in Zukunft zwischen den Fahrstreifen auf den Kölner Ringen stehen. Dies habe Yilmaz Dziewior, Direktor des „Museum Ludwig“ mitgeteilt. Das Museum ist der Eigentümer der Plastik.

Köln: Das Kunstwerk „Ruhender Verkehr“ bleibt auf den Ringen

Lange gab es eine Diskussion für die Verlegung des Autos an einen anderen Ort, ausgelöst durch einen Antrag der Grünen. Der ausschlaggebende Grund sei laut der Stadt Köln gewesen, dass eine Versetzung auf den alternativ auserkorenen Platz auf der Hahnenstraße nicht machbar sei. „Es hat sich herausgestellt, dass das Auto zu breit ist“, sagte Baumanns. Die Entscheidung sei auch in Absprache mit dem Sohn des Künstlers und dessen Nachlassverwalter Rafael Vostell getroffen worden.

„Enttäuscht von der Stadt“

Künstlersohn über Versetzung von Kölner Betonauto empört

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Der „Ruhende Verkehr“ war mehrere Wochen für seine Restaurierung unter Plastikplanen verborgen und zeigt sich seit Anfang November in einem neuen Glanz, befreit von oberflächlichen Verschmutzungen wie Graffiti-Schmierereien und grünlichen Ablagerungen. Außerdem wurde das Kunstwerk mit einer Kunstlasur präpariert, die ihm in Zukunft auf den Kölner Ringen Schutz bieten soll. (jni)