Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, einen Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft schließt die Polizei derzeit aus.
Schuss ins Bein auf dem HohenzollernringDie Kölner Polizei fahndet nach zwei Männern

Die Polizei fahndet nach mit Bildern aus der polizeilichen Videoüberwachung nach zwei Männern, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren. (Symbolbild)
Copyright: Uwe Weiser
Nach einer Schlägerei auf dem Hohenzollernring am frühen Sonntagmorgen (16. Juni) fahndet die Kriminalpolizei jetzt mit Bildern aus der polizeilichen Videoüberwachung nach zwei Männern, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren.
Staatsanwaltschaft stuft den Fall als gefährliche Körperverletzung ein
Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft war ein 31-jähriger Mann auf dem Hohenzollernring mit mehreren Personen in eine Schlägerei geraten. Nachdem der Mann durch einen Faustschlag zu Boden gegangen war, wurde er von weiteren Männern aus der Tätergruppe angegriffen und aus nächster Nähe angeschossen. Anschließend flüchteten die Täter vom Tatort.
Gegen 4.15 Uhr wurde der Geschädigte mit einer Schussverletzung am Bein in ein Krankenhaus eingeliefert. Laut Staatsanwaltschaft sei der Mann außer Lebensgefahr, sein Gesundheitszustand stabil.
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Der Fall wird von der Staatsanwaltschaft dennoch als gefährliche Körperverletzung eingestuft. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, einen Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft schließt die Polizei derzeit aus. Die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen und den Hintergründen dauern an. Hinweise zur Identifizierung der Männer können über das folgende Formular gegeben werden: Hinweis geben | Polizei Nordrhein-Westfalen.
Seit Dezember 2022 ist der Hohenzollernring Waffenverbotszone. Damit ist das Mitführen von gefährlichen Gegenständen wie Schusswaffen oder Elektroschockgeräten freitags, samstags und vor Feiertagen zwischen 20 und 6 Uhr sowie an den Karnevalstagen verboten. Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro geahndet werden. Auch am Wiener Platz wurde eine Waffenverbotszone errichtet – es ist die dritte in Köln. (lem)