Köln – Am frühen Montagmorgen ist im Naturbecken des Kölner Lentpark ein toter Mann gefunden worden. Dies teilte die Kölner Polizei auf Anfrage mit.

Die Polizei sperrte das Gelände an der Inneren Kanalstraße großräumig ab. Taucher bargen den leblosen Körper des Mannes. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Wie zu erfahren war, ist er ertrunken. Ob Krämpfe im Wasser oder ein Herzinfarkt dafür ausschlaggebend waren, kann nur spekuliert werden. Eine Obduktion soll nun Klarheit bringen. Fest steht für die Ermittler jedoch, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.

Handy und Kleidung im Lentpark gefunden

Dem Vernehmen nach hatte der Sohn des Mannes seinen Vater in der Nacht von Sonntag auf Montag als vermisst gemeldet. Dieser habe geplant, schwimmen zu gehen und sei danach noch mit einem Freund verabredet gewesen. Als er in der Nacht weder beim Freund noch zuhause war, meldete ihn der Sohn als vermisst.

Noch in der Nacht startete im Lentpark eine große Suchaktion, da man in der Umkleide die Kleidung sowie das Handy des Vermissten gefunden hatte.

Unter anderem wurde auch mit Scheinwerfern das Naturbecken abgesucht – aufgrund der starken Grünfärbung jedoch erfolglos. Die Suche wurde in der Nacht dann unterbrochen. Spätestens da mussten Polizei und Feuerwehr das Schlimmsten erwarten.

Taucher bargen die Leiche

Um 6 Uhr morgens wurde die Suche wieder aufgenommen. Ein Mitarbeiter des Lentparks war es schließlich, der im Naturbecken in etwa 3,5 Metern Tiefe den Vermissten entdeckte. Taucher der Polizei bargen schließlich den Leichnam.

Nach ersten Erkenntnissen soll es sich bei dem Verstorbenen um einen Zuwanderer aus Syrien handeln. (red)