An diesem Wochenende veranstaltet die Galerie Smend zum ersten Mal einen Kunstmarkt. Daran beteiligt sind 14 Künstlerinnen und Künstler.
Kölner SüdstadtGalerie Smend veranstaltet den ersten „Art Bazaar“

Renate Geiter (l.) und Krisstine Bento Monteiro sind zwei der 14 Künstler, die ihre Werke zum Verkauf anbieten.
Copyright: Thomas Dahl
„Nicht abwarten sondern aktiv werden“ lautet die Maxime des ersten „Art Bazaar“, der am Freitag und Samstag in der Südstadt-Galerie Smend stattfindet. 14 Künstlerinnen und Künstler präsentieren in den Räumlichkeiten Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Skulptur, Collage, Mixed-Media, Malerei sowie Digital Art. Die Veranstaltung soll den Auftakt zu regelmäßigen Events darstellen, die jeweils im Frühling und Herbst an markanten Plätzen stattfinden sollen. Das Konzept der Organisatoren beinhaltet die Wertschätzung und Bezahlbarkeit der Werke. Alle Kreationen bewegen sich auf einem Preisniveau zwischen 20 und 600 Euro.
Handeln ist beim Bazaar gewünscht
Das Handeln zwischen potenziellen Käufern und Verkäufern sei erlaubt, unterstreicht Organisatorin Krisstine Bento Monteiro den kommunikativen Leitgedanken des Projekts. „Wir wünschen uns, dass auch Menschen kommen, die sonst nicht in eine Galerie gehen. Hier besteht die Möglichkeit, direkt mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen“, so die gebürtige Französin aus Marseille mit langjährigem Wohnsitz in Köln. Die Idee zum Bazaar entwickelten Bento Monteiro und Mitveranstalter Mike Ezekiel Sanchez Leonardi erst vor zwei Monaten. Der Premieren-Ort unweit vom belebten Eierplätzchen spiegele demnach ein passendes Ambiente für die Vielfältigkeit von Ausdrucksformen wider.
Neben arrivierten Künstlern, wie etwa dem international agierenden Fotografen und Grafikdesigner George DuBose - der unter anderem Plattencover für die legendären Punkrocker Ramones oder der nicht minder kultigen US-Pop-Band The B-52s gestaltete - ist auch Renate Geiter vertreten, die in den letzten Jahren mit ihren Stadtteil-Visualisierungen im Kalenderformat in der Szene bekannt wurde. In der Galerie Smend zeigt Geiter neue Werke, die in figürliche wie abstrakte Motive fließen und einen spirituellen Charakter aufweisen, beispielsweise im Acrylgemälde „Landschaft mit Buddha“ – einem ihrer Unikate. Darüber hinaus stellen sich junge Persönlichkeiten vor, die erstmals an die Öffentlichkeit treten. Ergänzt wird der Event durch experimentelle Soundaufnahmen lokaler Musiker.
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Der Bazaar soll zudem eine Demonstration für den Humanismus verkörpern. „Wir sind alle politisch, weil wir für Menschenrechte sowie Diversität eintreten und die Unterdrückung des Individuums verurteilen“, verlautbart Krisstine Bento Monteiro das Credo der beteiligten Gäste. Für einen Folgemarkt im Herbst dieses Jahres laufen zurzeit bereits die Gespräche mit dem Förderverein Hochbunker Körnerstraße 101 (bunker k101) in Ehrenfeld.
„Art Bazaar“, Freitag/Samstag, 28./29. März, 15 bis 21 Uhr, Galerie Smend, Mainzer Straße 31 Eintritt frei www.smend.de