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Kölner SüdstadtPost will mit neuer Packstation Beitrag zum Klimaschutz leisten

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Die neue solarbetriebene Packstation in der Kölner Südstadt.

Die neue solarbetriebene Packstation in der Kölner Südstadt.

In der Kölner Südstadt steht eine neue DHL Packstation. Das Besondere: Sie hat neun Solarplatten auf dem Dach.

Die Deutsche Post hat eine neue solarbetriebene DHL Packstation in der Südstadt in Betrieb genommen. Kunden können dort nun frankierte Sendungen verschicken und ihre Pakete abholen. Die Packstation befindet sich am Alteburger Wall 1 und hat mehr als 50 Fächer. Die Deutsche Post möchte damit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die Packstation wird mit einer Smartphone-App bedient, hat also kein Display mit Touchscreen. Fast alle App-gesteuerten Packstationen sind mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet, wodurch sie sich mit regenerativen Energien selbst versorgen können.

„Wir werden unseren Service noch näher zu unseren Kunden bringen und klimafreundlicher machen“, sagt Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket Deutschland der Deutschen Post. Die Rückmeldungen fielen sehr positiv aus, berichtet Bartels. Laut Unternehmensangaben würden bei einer Sendung via Packstation im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung bei der Auslieferung durchschnittlich 30 Prozent CO₂ eingespart.

Neues Digitalprojekt der Post kommt auch in Köln an

Die neue solarbetriebene Packstation in der Südstadt ist die 45. ihrer Art im Kölner Stadtgebiet. Für die Zukunft sei ein deutlicher Anstieg dieser Sonnenenergie-Stationen geplant, teilt die Deutsche Post mit. Durch ihre Unabhängigkeit von externen Kabeln könne man sie auch an abgelegeneren Stellen errichten.

2020 hat die Deutsche Post ein mehrjähriges Digitalisierungsprogramm aufgesetzt, das vorsieht, deutschlandweit mindestens 15.000 Packstationen zu platzieren. Bisher gibt es 11.500 dieser Anlagen, 2700 davon in Nordrhein-Westfalen.

Die Stationen befinden sich in der Regel in der Nähe von Supermärkten, Tankstellen oder Firmengeländen. Die Post möchte ihren Fokus nun in Richtung Bahnhof als Standort für Packstationen richten und arbeitet dafür mit der Deutschen Bahn zusammen. Das sei „ein Kernelement bei der Umsetzung einer nachhaltigen Logistik“, erklärt Holger Bartels.