Das Zappes Broi bringt seinen hauseigenen Likör „Kölsche Koks“ auf den Markt. Die Bar zwischen Quartier Latäng und Belgischem Viertel verkauft auf ihrer Internetseite und im Lokal das Getränk bald auch in Flaschen. Bisher gab es die Spirituose nur im kleinen Shot-Glas vor Ort. Ab März wird sie dann für 19,99 Euro in der 0,5-Liter-Flasche verfügbar sein.

Die Idee für diese Neuerung kam von den Gästen, erzählt Zappes-Gründer Nicolas Lutz. „Viele haben gefragt, warum es das nicht auch in der Flasche gibt.“ Da das „Kölsche Koks“ aber immer frisch zubereitet wurde und für den zeitnahen Verzehr gedacht war, stellte sich diese Idee als schwierig umzusetzen heraus. „Es sollte ja auch derselbe Geschmack bleiben“, sagt Lutz.

„Kölsche Koks“ schmeckt nach süßem Kaffee

Ein Jahr lang hätten er und Mitgründer Maximilian Koeser am „Kölschen Koks“ in der Flasche gearbeitet und viele Verkostungen vorgenommen. Das Ergebnis schmeckt nach süßem Kaffee und erinnert an Kaffee mit Zucker, vergleichbar mit einem Espresso Martini. Den Alkoholgehalt von 15 Prozent merkt man nicht besonders.

„Der Likör soll einen einfach ein bisschen aufwecken“, sagt Lutz. Das sei auch der Grund für den Namen des Getränks. „Es hat einen Wachmach-Effekt, wie Koks eben.“ Da Zappes Nachhaltigkeit ein Anliegen ist, gibt es für die Flasche, in der der Likör abgefüllt ist, Pfand. „Das haben Spirituosenflaschen bisher in der Regel noch nicht“, betont Lutz.

Das „Kölsche Koks“ ist nicht das erste Alkoholgetränk, das das Zappes selbst herstellt und außerhalb der Bar vertreibt. Schon länger kann man an einigen Kölner Kiosken oder im Zappes das hauseigene Pils, Radler und alkoholfreie Pils kaufen.