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Kölner LichterTipps zu An- und Abreise, gesperrten Straßen und der besten Aussicht

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Rheinpark KL neu

Im Rheinpark war am Rheinufer bereits am Nachmittag kein Plätzchen mehr frei.

Köln – Man darf Köln wohl eine Stadt im Ausnahmezustand nennen, wenn am kommenden Samstag rund 300.000 Besucher zu der 19. Auflage der „Kölner Lichter“ in der Domstadt erwartet werden: Veränderte Zugfahrpläne, gesperrte Straßen und der beste Platz zum Anschauen des Feuerwerks – wir haben die wichtigsten Informationen zum größten musiksynchronen Feuerwerk Europas.

Anreise am besten ohne Auto

Im Zuge der „Kölner Lichter“ kommt es zu „erheblichen Verkehrseinschränkungen“, wie die Stadt in einer Pressemitteilung schreibt. Der Veranstalter rät den Besuchern deshalb, ihre An- und Abreise sorgfältig zu planen.

Besucher, die mit dem Auto anreisen, wird empfohlen, entweder auf dem Messeparkplatz P22 zu parken oder einen der Park-and-Ride-Plätze in den Vororten anzusteuern – um von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Viele Straßen sind gesperrt

Es ist davon auszugehen, dass die meisten Kölner Parkhäuser bereits frühzeitig voll sein werden – außerdem soll eine Vielzahl von Straßen vor, während und nach dem Feuerwerk gesperrt sein, wie die Stadt informiert: Demnach ist die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung Innenstadt von circa 20 Uhr bis 2 Uhr, die Fahrspuren in Richtung Deutz sowie die Mindener Straße ebenfalls ab 20 Uhr geschlossen.

Auch die Hohenzollernbrücke bleibt für Fußgänger und Radfahrer gesperrt: Die Südseite ab 20 Uhr, die Nordseite bereits ab 8 Uhr. Auch der Durchgang unterhalb der Deutzer- und Hohenzollernbrücke soll in der Zeit von 15 bis 2 Uhr unpassierbar sein.

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Sperrungen zu den Kölner Lichtern

Die Altstadt wird bei Bedarf zwischen Gürzenichstraße und Am Hof gesperrt. Die Rheinuferstraße wird ab spätestens 20 Uhr zwischen Heumarkt/Deutzer Brücke und Elsa-Brändström-Straße geschlossen sein.

Auch die Zufahrt von der Nord-Süd-Fahrt in die Altstadt im Bereich Komödienstraße sowie die Zufahrt in Richtung Breslauer Platz über Maximinenstraße/Turiner Straße sind ab circa 23 Uhr gesperrt. Eine Sperrung der Zufahrten zum Kunibertsviertel wird für den Durchgangsverkehr ab circa 18 Uhr eingerichtet.

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In Deutz wird ab circa 15 Uhr der Auenweg zwischen Ottoplatz und Deutz-Mülheimer Straße gesperrt sein. Die Zufahrt in die Adam-Stegerwald-Siedlung ist ab den Nachmittag nur noch für Anwohner und Anlieger möglich.

Die Ausfahrt von den Bürogebäuden an der Messe und dem Thermalbad ist über den Auenweg in Richtung Deutz-Mülheimer Straße möglich. Im Zeitraum von 24 Uhr bis circa 1.30 Uhr ist dieser Bereich aufgrund der Abreiseströme allerdings nur eingeschränkt befahrbar. Die Zufahrt zum Deutzer Bahnhof über die Opladener Straße ist ab 20 Uhr gesperrt.

Aufgrund der Vielzahl an Sperrungen raten Stadt und Veranstalter zur frühzeitigen Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahn empfiehlt, nach Möglichkeit vor 20 Uhr anzureisen – nicht zuletzt, um sich einen Platz mit gutem Blick auf das Feuerwerk zu sichern.

Sonderzüge für die Abreise

Wenn das Feuerwerk der „Kölner Lichter“ nach Mitternacht zu Ende gegangen ist, bittet die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) die Zuschauer darum, möglichst nicht direkt nach dem Feuerwerk abzureisen. „Wer den Besuch nach dem Feuerwerk gemütlich ausklingen lässt, hat nicht nur mehr vom Abend, sondern entgeht auch der Stoßzeit“, zitiert der NVR Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofsmanagement Köln, in einer Pressemitteilung.

„Mit den vielen zusätzlichen Züge kommen die Besucher auch Stunden nach der offiziellen Veranstaltung noch nach Hause.“ Laut NVR fahren ab Köln in der Nacht von Samstag auf Sonntag zusätzlich zum regulären Fahrplan Regionalzüge in Richtung Mönchengladbach, Düsseldorf, Wuppertal, Meinerzhagen, Gerolstein, Remagen, Linz und Koblenz.

Auch in Richtung Aachen und Siegen sind Sonderverkehre unterwegs. Zudem verkehren zusätzliche S-Bahnen in Richtung Bergisch Gladbach, Neuss, Düren, Hennef und Düsseldorf. Auf allen S-Bahn-Linien fahren bis mindestens 2 Uhr in der Nacht regelmäßig außerplanmäßige Züge von Köln ab, anschließend gilt der reguläre Nachtfahrplan.

Zudem werden einige reguläre Fahrten verlängert. Von TransRegio wird es einen Zusatzbus geben. Dieser startet um 1.20 Uhr am Heumarkt und fährt über Brühl bis zum Bonner Hbf.

Auch die Kölner Verkehrs-Betriebe stellen zusätzliche Fahrten bereit. Die Kölner Seilbahn wird ihren Betrieb bis 22.45 Uhr verlängern.Gesperrt bleibt nach Veranstaltungsende der Zugang zum Kölner Hauptbahnhof über den Breslauer Platz.

Was während des Feuerwerks wichtig wird

Nicht erst, wenn ab 23:30 Uhr das Höhenfeuerwerk beginnt, werden rund 250 ehrenamtliche Helfer der Kölner Hilfsorganisationen im Einsatz sein: An 15 Unfallhilfsstellen werden Ärzte und Sanitäter bereit stehen, außerdem sind 48 Sanitäterteams zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs.

Die „Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt“ wird in der Zeit von 22 bis 2 Uhr im Sanitätszelt am Tanzbrunnen mit dem „Edelgard Mobil“ als Anlaufstelle für Frauen und Mädchen, die nach Übergriffen oder Belästigung Hilfe suchen, zur Verfügung stehen. Die Initiative ist in dieser Zeit außerdem über ein Beratungstelefon unter der Nummer 0221/221-27777 erreichbar.

Wo der beste Platz für den Blick aufs Feuerwerk ist

Aus Sicherheitsgründen soll der untere Bereich des Deutzer Rheinboulevards während des Feuerwerks gesperrt sein. Zugänglich bleibt der obere Bereich des Boulevards inklusive der beiden Bastionen.

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Die Plätze zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke sind sehr begehrt. 

Wer nach Ausweichmöglichkeiten sucht, wird vielleicht zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke fündig: Noch gibt es letzte Tickets für eine geschlossene Veranstaltung der Kölner Seilbahn ab 22.45 Uhr, die auch eine Fahrt mit den Gondeln während des Feuerwerks beinhaltet. Karten können unter der Rufnummer 0221/547-4183 bestellt werden.

Und wer einen Platz am Boden sucht, für den hat „Kölner Lichter“-Veranstalter Werner Nolden noch einen Tipp: „Mein Lieblingsplatz während des Feuerwerks ist der Rheinpark“, verriet er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wenn anderswo schon kein Durchkommen mehr ist, gibt es dort immer noch genug Platz – sogar für eine Picknickdecke.“