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Kriminalität in KölnPassagen zum Ebertplatz sollen schon bald zugemauert werden

Lesezeit 2 Minuten

Mehrere Zugänge zum Ebertplatz sollen zugemauert werden.

Köln – Die Stadt Köln plant offenbar, schon kommende Woche mit dem Zumauern einiger Zugänge am Ebertplatz zu beginnen. Das berichtet der EXPRESS (hier klicken).Es handelt sich um die Zugänge, die von den umliegenden Wohngebieten zur unteren Platz-Ebene führen.

Das Zumauern ist mit der Schließung der dort ansässigen Kunsträume verbunden. Laut dem Bericht hat eine Galerie jetzt die Kündigung zum 30. Juni 2018 erhalten, die Ebene soll aber bereits von kommender Woche an verschlossen werden.

Der Projektraum GOLD und BETON kündigte auf Facebook Proteste gegen die Schließung an.

In den vergangenen Jahren hatten die dunklen Ecken des Platzes zunehmend Dealern als Rückzugsorte gedient. Viele Passanten hatten Angst, den Platz zu überqueren oder zur Bahn-Stadtion zu gehen.

Krisensitzung zum Ebertplatz

Zuletzt war ein Mann im Streit auf dem Ebertplatz erstochen worden. In der vergangenen Woche hatten Polizei und Stadtverwaltung in einer Krisensitzung beschlossen, den Platz heller zu erleuchten (wir berichteten, bitte hier klicken).

Dabei war über die Entfernung einiger Blumenkästen, eine umgänglichere Reinigung, über die erhöhte Präsenz von Sicherheitskräften gesprochen worden.

Ebertplatz Lampen

Als erste Reaktion auf die Zustände am Ebertplatz wurden hellere Lampen montiert.

Auch das Zumauern der vier Zugänge zur Passage war bereits Thema bei den Überlegungen. Diese führen vom Eigelstein, von der Sparkassen-Filiale, von der Bäckerei an der Sudermanstraße sowie von der Neusser Straße herunter auf den Platz. (red)

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