Ob sie ihre theoretische Fahrprüfung nach jahrelanger Erfahrung im Straßenverkehr noch einmal bestehen würde? Die Kölner Schauspielerin Mariele Millowitsch bezweifelt das – genauso wie ihr Kollege Hinnerk Schönemann. Gemeinsam ermitteln die beiden als Kommissarin Marie Brand und Kommissar Jürgen Simmel in der ZDF-Krimi-Reihe „Marie Brand“ bereits seit 2008. Zuletzt lockten sie über sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ins Zweite.

Warum Millowitsch und Schönemann nun ausgerechnet über ihre Fahrtüchtigkeit fachsimpeln, dürfte dem Publikum spätestens in der nächsten Folge („Marie Brand und das tote Au-Pair“) der Krimiserie, die am Mittwoch, 15. Januar, ausgestrahlt wird, klar werden. Denn der Fund einer Frauenleiche und ein zerstörter Motorroller führen das Kölner Ermittler-Duo in ihrem 36. Fall ins Fahrschulmilieu.

Dass es sich bei der Toten um das Opfer eines tragischen Unfalls handelt, glauben Brand und Simmel jedoch nicht. Die Nachforschungen deuten in Richtung einer Fahrschule, in der es alles andere als sauber läuft – und die auch am Rande der Dreharbeiten im Schulungsraum der Frechener Fahrschule „Clemens und Fey“ für das Erwachen alter Erinnerungen sorgt.

Netflix-Hits und Tatort-Reihe

Bonn ist beliebter Ort für Dreharbeiten

Von

Anica Tischler

Merken

Während Schönemann bis heute mit dem Autofahren eine gewisse Leidenschaft verbindet, wie er erzählt, geht es Millowitsch in der Hinsicht jedoch pragmatisch an: „Hauptsache, es fährt.“ Leidenschaft, die habe sie „woanders“, sagt die Kölnerin schmunzelnd.

Außer in die Fahrschule treibt es Marie Brand und ihren Partner auch in der aktuellsten Folge quer durch Köln. Die Szenen spielen etwa am Fühlinger See, im Allerweltshaus in Ehrenfeld und am Drahtwerk in der Schanzenstraße.