Köln-Mülheim: Weltkriegsbombe entschärft – Anwohner können zurück in ihre Häuser

Mülheim – Bei Sondierungsarbeiten auf dem ehemaligen KHD-Parkplatz an der Grünstraße in Mülheim ist am Montag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich nach Informationen der Stadt Köln um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Kopf- und Heckzünder.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat die Bombe Montagnachmittag erfolgreich entschärft.

Rund 2000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen. 25 Krankentransporte wurden durchgeführt. Der Gefahrenradius betrug 300 Meter.

Kindergarten und Grundschule werden geräumt

Der Kindergarten an der Ecke Schleiermacher- und Danzierstraße wurde bis 14 Uhr evakuiert – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führten die Räumung selbst durch und informierten die Eltern. Die Grundschule Horststraße hat den Betrieb wie geplant um 13.30 Uhr beendet.

Eine Anlaufstelle für Evakuierte gibt es im Saal der Volkshochschule im Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, 51065 Köln. Dort befinden sich derzeit rund 20 Personen.

Polizei errichtet Straßensperren

Alle Straßensperren wurden im Evakuierungsgebiet von der Polizei Köln eingezogen. Der Bergische Ring kann nicht mehr befahren werden.

Die KVB-Linie 4 fährt noch weiterhin, hält aber nicht mehr an der Haltestelle Grünstraße. Die Buslinie 150 fährt ohne Fahrgäste durch den Evakuierungsbereich, die Linie 155 fährt derzeit nicht mehr. (red)