Bei der Beseitigung von Frostschäden auf den Straßen geht die Stadt nach einer Prioritätenliste vor – die Hauptachsen zuerst.
Stadtbezirk MülheimPolitiker fordern Beseitigung von Schlaglöchern – Stadt antwortet mit Jahrestakt
Schlaglöcher als Folge von Frost werden nur in bestimmter Reihenfolge beseitigt. Das teilte die Stadt der Bezirksvertretung Mülheim auf Anfrage der Fraktionen von SPD, CDU und von Torsten Tücks (FDP) mit.
Die Politiker hatten bei der Sitzung im März wissen wollen, warum nicht schon im Januar selbst auf großen Achsen im Stadtbezirk die als Frostaufbrüche bezeichneten Schlaglöcher beseitigt worden sind. In Verbindung damit fragten sie auch, wie oft der Straßenzustand durch die verantwortlichen Ämter kontrolliert wird, bis wann die Schäden beseitigt werden und wie es in anderen Stadtbezirken aussieht.
Stadt Köln: Beseitigung von Frostschäden dauern das ganze Jahr
„Zuständig für die Beseitigung von Schäden an Straßen, Wegen und Radwegen im öffentlichen Straßenland sind das Amt für Straßen und Radwegbau als Straßenbaulastträger und das Amt für Verkehrsmanagement für die betriebliche Unterhaltung“, teilt die Stadt nun mit. Die Beseitigung der Schäden werde allerdings über das gesamte laufende Jahr andauern: „Größere Schädigungen werden in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Abteilung Straßenbau des Amtes für Straßen und Radwegebau bearbeitet und in die Planungen zur großflächigen Sanierung mit einbezogen.“
Die Arbeiten würden unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit durchgeführt. Die Stadt machte darauf aufmerksam, dass auch den Sanierungsmaßnahmen umfangreiche Planungen vorangehen müssen. Diese würden nach einer Prioritätenliste abgearbeitet.
Hauptachsen in Mülheim werden bereits saniert
Zum aktuellen Bearbeitungsstand gibt die Stadtverwaltung an, dass an der Bergisch Gladbacher Straße, am Bensberger Marktweg, der Waltherstraße, der Keupstraße und der Schanzenstraße oder in der Frankfurter Straße eine Sanierung bereits erfolgte oder gerade in Angriff genommen wird.
Die Straßen werden regelmäßig auf ihren Zustand überprüft. „Der Bauhof des Amtes für Verkehrsmanagement orientiert sich bei der operativen Umsetzung an den Vorgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer“, heißt es von Seiten der Stadt. Auf dem Netz der Hauptverkehrsstraßen werde ein wöchentlicher Kontrollrhythmus, auf den übrigen Straßen eine Frequentierung von vier bis acht Wochen angestrebt. Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, konnte die Stadt noch nicht absehen.
Im Übrigen seien die anderen Stadtbezirke in ähnlichem Maße wie Mülheim betroffen. Auch dort seien „im Rahmen des Geschäfts der laufenden Verwaltung, zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit Baumaßnahmen durchgeführt worden oder stehen diese vor der Ausführung.“