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Neues Restaurant in KölnSo will das „Wilma Wunder“ am Friesenplatz punkten

Lesezeit 2 Minuten
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Das „Wilma Wunder“ bietet Plätze auf vier Ebenen.

  1. Im „Ring-Karree“, dem riesigen Gebäudekomplex am Friesenplatz, ist der letzte große gastronomische Leerstand vorbei.
  2. „Wilma Wunder“ heißt das neue Lokal auf vier Ebenen und mit großer Terrasse, die im Winter beheizt wird.
  3. Die Speisekarte kommt traditionell daher, das Kölsch gibt es allerdings nur in großen Gläsern.

Köln – Zwei Monate nach Eröffnung des „Coyacan“ ist nun auch die zweite gastronomische Lücke am Friesenplatz geschlossen. Der Nachfolger der ehemaligen „All Bar One“ heißt „Wilma Wunder“ und gehört wie das Nachbarlokal im Norman-Foster-Gebäudekomplex, das ehemalige „Alex“, zur Enchilada-Gruppe mit mehr als 170 gastronomischen Betrieben.

Nach den Worten von Marc Schinköth, der beide Lokale im Ring-Karree führt, fußt dieses inzwischen siebte „Wilma Wunder“ in Deutschland nicht nur auf einem Ganztagskonzept, sondern es eröffnet auch die Möglichkeit, das ganze Jahr über draußen sitzen zu können. Acht große sowohl beleuchtete als auch mit Heizstrahlern ausgestattete Schirme sollen selbst bei Wintertemperaturen auf 120 Plätzen für Behaglichkeit sorgen; eine Investition, die sich nach Worten des Freiburgers Schinköth etwa für Hannover nicht lohnen würde. Im Sommer kommen noch einmal rund 180 Außenplätze dazu.

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Draußen sollen Gäste das ganze Jahr über sitzen können.

Streng genommen besteht das neue Lokal aus vier Ebenen, baurechtlich sind es indes nur zweieinhalb, wobei die unterste eher loungig gestaltet ist. Ansonsten wirkt das Interieur ein bisschen retro; ins Auge fallen die farblich mit den Bodenfliesen korrespondierenden, hellblauen Rücklehnen der Barsessel, ferner die ein wenig auf Stelzen gestellten Stühle und die grüne Pflanzenwand, die nur leider ein Fake ist.

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„Wilma Wunder“ passe auf alle Altersgruppen, betont Schinköth. Die Karte teilt sich auf in einen üppigen Frühstücksbereich (samstags gibt es ein Frühstücksbuffet, sonntags Brunch). Bei einigen der Mittags- und Abendangebote wurde die Zeit ein wenig zurückgedreht. So gibt es neben mehr oder minder herkömmlichen Flammkuchen-Variationen (ab 8,50 Euro) oder Salaten (ab 9,90 Euro) Retro-Gerichte wie Brotknödel auf Champignonrahm (8,90 Euro), Wilmas Sauerbraten vom Rind mit Rosinensoße, Kartoffelknödeln, Rotkohl und Apfelkompott (16,50 Euro) oder Rinderroulade mit Spätzle und Rotkohl (ebenfalls 16,50 Euro).

Kölsch nur in 0,3-Liter-Gläsern

Das Kölsch (2,90 Euro) wird bedauerlicherweise nur in 0,3 Gläsern serviert, dafür gibt es statt der sonst üblichen Herrenvariante ein „Damengedeck“, bestehend aus einen Sekt und selbst gemachtem „Eiergold“ genannten Eierlikör für 7 Euro. Der normale Cappuccino kostet 3,20, der große 4,20 Euro.

Wilma Wunder, Friesenstraße 82.Telefon: 0221/42918210. Öffnungszeiten: montags bis sonntags ab 9 Uhr.

https://koeln.wilma-wunder.de