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Köln-NippesGrüne wollen Straßen um Wilhelmplatz an Markttagen sperren

Lesezeit 2 Minuten
Neusser Straße mit Passanten

Thema in der Politik ist auch die Neugestaltung der Neusser Straße.

Grüne sowie „Gut und Klimafreunde“ stellen in der Bezirksvertretung Nippes einen Antrag auf einen Verkehrsversuch.

Zur ersten Sitzung im neuen Jahr lädt die Bezirksvertretung Nippes am Donnerstag, 2. Februar, ein. Beginn ist um 17.30 Uhr im großen Saal des Bezirksrathauses, Neusser Straße 450 (Seiteneingang bei der Volkshochschule). Mehrere interessante Anträge liegen vor. So fordern Bündnis 90/Grüne und die Fraktion Gut und Klimafreunde einen Verkehrsversuch für die Umgebung des Wilhelmplatzes: Im Frühjahr und Sommer sollen die umliegenden Straßen versuchsweise während der Marktzeiten gesperrt werden.

In einem ersten Schritt samstags, in einer zweiten Stufe zusätzlich freitags. Dafür sollen folgende Zufahrten an den betroffenen Tagen mit Warnbaken abgesperrt werden: Wilhelmstraße an der Ecke zur Neusser Straße, Christinastraße an der Ecke zur Steinberger Straße und Augustusstraße an der Ecke zur Baudristraße.

Andere Parteien missbilligen Vermietung an die Afd

Die SPD legt erneut ihren Antrag für eine dritte Gesamtschule im Stadtbezirk vor – neben der bestehenden Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule und der fest beschlossenen Gesamtschule an der Schmiedegasse. Der Rat möge, so der Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, eine europaweite Ausschreibung zum Bau des Gebäudes durchzuführen.

Grüne, Gut & Klimafreunde, FDP und Linke fordern in einem gemeinsamen Antrag an die Verwaltung, keine Vermietung von Räumen in öffentlicher Hand im Stadtbezirk an die AfD mehr zuzulassen. Anlass ist der Neujahrsempfang der Partei in der Flora, deren Raum-Überlassung durch die Koelnkongress GmbH die Antragsteller missbilligen.

Die FDP will den Radweg entlang der Barbarastraße zwischen Riehler Tal und Boltensternstraße auf die Fahrbahn verlegen lassen, um die Gefahrenstelle an der Ehrenberg- und der Goldfußstraße, den Ein- und Ausfahrten zur Naumannsiedlung, zu entschärfen. Außerdem will das Bezirks-Mehrheitsbündnis 75.000 Euro aus dem Stadtverschönerungs-Paket für Baumpflanzungen verwenden. Drei bedeutende Sachen legt die Verwaltung zur Entscheidung vor: Für die Umgestaltung der Neusser Straße liegt der überarbeitete Planungsbeschluss vor. Und für das geplante DEVK-Hochhaus auf dem Gelände des derzeitigen Zoo-Parkhauses soll ein Bebauungsplan-Verfahren eingeleitet werden.