„Noch kein Geisterhaus”Studierende verlassen bis März Wohnturm in Köln-Müngersdorf
Köln – Das Kölner Studierendenwerk ist zuversichtlich, dass die Arbeiten im Studierendenwohnheim an der Sporthochschule im Frühjahr beginnen können. „Wir ziehen das Gebäude derzeit leer, noch ist es aber kein Geisterhaus“, sagt der Sprecher des Studierendenwerks, Klaus Wilsberg. Ende März soll der Bau dann entmietet sein, anschließend sollen die Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Zunächst war geplant gewesen, den Umbau bei laufendem Betrieb durchzuführen. In einem leeren Gebäude könne die Sanierung aber schneller stattfinden, so Wilsberg.
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Anfang 2020 waren Steine aus der Fassade des 77 Meter hohen Wohnturms gebröckelt. Danach hatte das Werk das Hochhaus aus Sicherheitsgründen mit Planen und später mit transparenten Netzen umhüllt. Nun soll das Wohnheim komplett saniert werden. Unter anderem erhält es neue Heizungen, Küchen, Flure und einen neuen Eingang. Hinzu kommt, dass im Bau auch giftiges Asbest und PCB verwendet wurden, das nun entfernt werden muss. Die Kosten waren dadurch von 4,5 auf 20 Millionen Euro gestiegen.