Ein mutmaßlicher Betrüger soll mit der sogenannten Whatsapp-Masche mehrere Tausend Euro von ahnungslosen App-Nutzern kassiert haben. Die Kölner Polizei sucht nun mit einem Fahndungsfoto nach dem Verdächtigen.

Laut Angaben der Polizei soll der mutmaßliche Täter im Mai 2022 mithilfe eines Vorwands Geld von insgesamt fünf Opfern erbeutet haben. Dafür soll er sich als Kind der Geschädigten ausgegeben und nach finanzieller Unterstützung gefragt haben. Der Mann nutzte dafür das Konto eines Bekannten, so die Polizei Köln. Insgesamt sollen so mehrere Tausend Euro zusammengekommen sein.  

Die Kölner Polizei vermutet, dass es sich um einen in den Niederlanden lebenden Mann handeln könnte, der sich häufig in Kölner Diskotheken aufhält. Mit einem Profilfoto des Verdächtigen hofft die Polizei nun auf Hinweise zur Identität und Aufenthaltsort.

Zeuge aus Köln mit entscheidendem Hinweis

Dass es sich bei dem Verdächtigen um den abgebildeten Mann handeln könnte, vermutet die Polizei aufgrund eines entscheidenden Hinweises von einem Kölner Zeugen. Der gesuchte Betrüger soll dem Zeugen über soziale Medien geschrieben und um Hilfe gebeten haben. 

Daraufhin hat er dem Zeugen mehrfach vierstellige Summen überwiesen und sich bar von ihm auszahlen lassen – der Kölner Zeuge soll auch eine Aufwandsentschädigung bekommen haben. Jetzt leitete die Polizei gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche ein.

Hinweise zum mutmaßlichen Betrüger können der Polizei Köln unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de gemeldet werden. (nh)